Was es kostet, die Routine zu ändern

Komfortverlust ist eine der Sorgen, die Pendlern den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel schwer macht.
Komfortverlust ist eine der Sorgen, die Pendlern den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel schwer macht. (c) FABRY Clemens
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Finanzielle Anreize bringen eingefleischte Autopendler kaum dazu, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Das Parkpickerl in Währing löste aber bei vielen ein Umdenken aus.

Wie viel Geld muss man einem Pendler zahlen, damit er sein Auto stehen lässt und mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Wien fährt? Dieser Frage ging ein Team um Stefanie Peer, Sozioökonomin der WU Wien, nach. Das Projekt, gefördert von der EU und dem Technologieministerium, zeigt, dass für den harten Kern der Autofahrer Geld kein Anreiz ist, um auf andere Verkehrsmittel umzusteigen.

„Als Maximum haben wir 25 Euro am Tag geboten, wenn ein Pendler aus Niederösterreich oder dem Burgenland sein Auto ganz zu Hause lässt“, sagt Peer. Man konnte auch Teilstrecken mit den Öffis erledigen, also auf halber Strecke das Auto in einer Park-and-Ride-Garage abstellen und den halben Bonus kassieren. Aber auch das wurde wenig angenommen.

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