Verschwörungstheorien

Wo sind denn bloß die Sterne?

Apollo-11-Astronaut Edwin E Aldrin Jr Buzz
Apollo-11-Astronaut Edwin E Aldrin Jr Buzz(c) imago/Cinema Publishers Collecti (NASA / Legacy Collection)
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Der Mythos, die Mondlandung sei der größte Schwindel der Geschichte, lebt nach wie vor.

Drei Jahre und acht Monate. So lang hätte es nach der Berechnung des Physikers David Grimes maximal gedauert, bis eine Fälschung der Mondlandung aufgeflogen wäre. Grimes hat eine Formel entwickelt, mit der sich – hauptsächlich anhand der Anzahl der Beteiligten – berechnen lassen soll, nach welcher Zeit eine Verschwörung mit 95-prozentiger Wahrscheinlichkeit auffliegen müsste. Doch auch abseits der Wahrscheinlichkeit gibt es zahlreiche wissenschaftliche Argumente gegen den Mythos, die Mondlandung sei der größte Schwindel der Geschichte.

Rund sechs Prozent der Amerikaner glauben Umfragen zufolge dennoch an die Verschwörungstheorie, die in den Siebzigerjahren populär wurde. Demnach habe die US-Regierung in ihrer verzweifelten Anstrengung, die Russen im Rennen um das Weltall zu schlagen, die Mondlandung inszenieren lassen. Die im Juli 1969 weltweit gesendeten Aufnahmen seien in einem Hollywood-Studio oder in der Wüste Nevadas gedreht worden. Und: Kein Geringerer als Stanley Kubrick habe Regie geführt.

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Die Astronauten Edwin Buzz Aldrin und Neil Armstrong am 20. Juli 1969 am Mond.
20. Juli 1969

Als der erste Mensch seinen Fuß auf den Mond setzte

Vor 50 Jahren begann für Neil Armstrong, Buzz Aldrin und Michael Collins die Mission „Apollo 11“. Sie führte sie zum Mond, ließ sie „Angsteinflößendes“ sehen, einen „Adler“ landen und knapp 22 Kilogramm Steine sammeln.
Neil Armstrong

Der erste Mensch dort oben auf dem Mond

Neil Armstrong (1930–2012) stammte von einer Farm bei der Kleinstadt Wapakoneta in den endlosen Ebenen Ohios und zog sich nach seinem „giant leap for mankind" wieder auf eine Farm zurück. Er lehrte lang an einer Universität und machte danach viel Geld in der Industrie.
Buzz Aldrin

Das "Model" von Apollo 11

Edwin (Buzz) Aldrin (* 1930) betrat nach Armstrong den Mond, aber fast alle Fotos von dort zeigen nur ihn. Er ist der schillerndste der drei Mondfahrer und hatte aus gutem Grund den Beinamen Mr. Rendezvous, trägt in seinem Lebensrucksack aber auch schwere Steine mit sich.
Buzz Aldrin war der zweite Mensch am Mond
Zeitreise

Buzz Aldrin, 2014 im Interview: Mond, Mars und Außerirdische

Er flog im Juli 1969 zum Mond und war der zweite Mensch, der ihn betrat. Mit der "Presse" sprach Buzz Aldrin im Februar 2014 über die Vergangenes und Zukunftsvisionen. Ein Archivstück.
Mike Collins

Der Held, der nicht auf den Mond durfte

Michael Collins (* 1930) kreiste als Pilot des Columbia-Raumschiffs um den Mond, während seine Kollegen dort unten herumspazierten. Er wurde deshalb nie so bekannt wie diese, seine Funktion als „Taxifahrer" war aber für das Gelingen der Mission gleichrangig. Später wurde er unter anderem Museumsdirektor.

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