"Apollo"-Programm

Das "Apollo"-Programm und seine Urheber

NASA/space.com
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Amerikas Mondflugprojekt wird typischerweise mit Präsident John F. Kennedy verbunden. Allerdings wurde es schon vor ihm unter Dwight D. Eisenhower begründet. Kennedy aber hat es beschleunigt und der Nation als Frage der Ehre einfach besser verkauft.

In der breiten Öffentlichkeit wird das amerikanische Mondflugprojekt „Apollo" in der Regel mit US-Präsident John F. Kennedy in Verbindung gebracht. Und zwar in dem Sinn, dass er es überhaupt erst losgetreten und seine Nation zu unserem nächsten Himmelskörper geführt habe. Das ist allerdings einer dieser weit verbreiteten Irrtümer, der sich primär sozusagen aus dem besseren Marketing Kennedys (1917–1963, im Amt 1961 bis zu seiner Ermordung im November 1963 in Dallas, Texas) ergeben haben dürfte, und zwar im Vergleich zu seinem Vorgänger, Dwight D. Eisenhower.

Es war nämlich dieser Weltkriegsgeneral mit Jahrhunderte zurückreichenden Ahnenwurzeln unter anderem im rheinischen Deutschland (von da kam der ursprüngliche Name Eisenhauer), im Elsass, in Bayern und im Schweizer Kanton Bern, unter dessen Amtszeit „Apollo" bereits 1960 etabliert worden ist, und nicht durch den irischstämmigen Kennedy.

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Die Astronauten Edwin Buzz Aldrin und Neil Armstrong am 20. Juli 1969 am Mond.
20. Juli 1969

Als der erste Mensch seinen Fuß auf den Mond setzte

Vor 50 Jahren begann für Neil Armstrong, Buzz Aldrin und Michael Collins die Mission „Apollo 11“. Sie führte sie zum Mond, ließ sie „Angsteinflößendes“ sehen, einen „Adler“ landen und knapp 22 Kilogramm Steine sammeln.
Neil Armstrong

Der erste Mensch dort oben auf dem Mond

Neil Armstrong (1930–2012) stammte von einer Farm bei der Kleinstadt Wapakoneta in den endlosen Ebenen Ohios und zog sich nach seinem „giant leap for mankind" wieder auf eine Farm zurück. Er lehrte lang an einer Universität und machte danach viel Geld in der Industrie.
Buzz Aldrin

Das "Model" von Apollo 11

Edwin (Buzz) Aldrin (* 1930) betrat nach Armstrong den Mond, aber fast alle Fotos von dort zeigen nur ihn. Er ist der schillerndste der drei Mondfahrer und hatte aus gutem Grund den Beinamen Mr. Rendezvous, trägt in seinem Lebensrucksack aber auch schwere Steine mit sich.
Buzz Aldrin war der zweite Mensch am Mond
Zeitreise

Buzz Aldrin, 2014 im Interview: Mond, Mars und Außerirdische

Er flog im Juli 1969 zum Mond und war der zweite Mensch, der ihn betrat. Mit der "Presse" sprach Buzz Aldrin im Februar 2014 über die Vergangenes und Zukunftsvisionen. Ein Archivstück.
Mike Collins

Der Held, der nicht auf den Mond durfte

Michael Collins (* 1930) kreiste als Pilot des Columbia-Raumschiffs um den Mond, während seine Kollegen dort unten herumspazierten. Er wurde deshalb nie so bekannt wie diese, seine Funktion als „Taxifahrer" war aber für das Gelingen der Mission gleichrangig. Später wurde er unter anderem Museumsdirektor.

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