Mit fossilen Fischen den Klimawandel deuten

So sahen sie aus, die pycnodonten Fische. Was sie noch nicht konnten: den Kiefer ausstülpen und Beute ansaugen.
So sahen sie aus, die pycnodonten Fische. Was sie noch nicht konnten: den Kiefer ausstülpen und Beute ansaugen.(c) Jürgen Kriwet
  • Drucken

Warum sind die über Jahrmillionen evolutionär so erfolgreichen pycnodonten Fische ausgestorben? Jürgen Kriwet von der Uni Wien löst das alte Rätsel mit neuen Verfahren – und kommt dabei zu überraschenden Einsichten.

Seine Regale zieren furchteinflößende Gebisse, von oben grüßt ein komplett konservierter Haifisch, und in den Reagenzgläsern leuchten bläulich-fahl die Embryos von Haien: Der Arbeitsplatz von Jürgen Kriwet am Institut für Paläontologie der Uni Wien verrät rasch das liebste Objekt seiner beruflichen Leidenschaft. Aber in seinem aktuellen, vom Wissenschaftsfonds FWF geförderten Projekt widmet sich der Forscher nicht Haien oder anderen Knorpelfischen, sondern einer ausgestorbenen Ordnung von Knochenfischen. Aus gutem Grund, denn Pycnodontier sind eines der großen Rätsel seiner Zunft. Warum es sie nicht mehr gibt, soll endlich anhand Tausender Fossilien geklärt werden.

Enorme Datenmengen

Dabei fallen enorme Datenmengen an, die sich anders als früher in Hochleistungsrechnern verarbeiten lassen. Was zu überraschenden Ergebnissen führt, die in Zeiten der Klimakrise von hoher praktischer Relevanz sind.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.