Bundesverwaltungsgericht widersprach sich selbst.
Wien. Kann man einem Iraker, der zum Christentum konvertiert ist, zumuten, nach Bagdad zurückzukehren? Die Frage liegt einem Rechtsstreit rund um einen Asylwerber zugrunde.
Vor zehn Jahren war der Mann nach Österreich gekommen, seither wird in mehreren Rechtsgängen darüber gestritten, ob der Mann ein Recht auf Asyl hat. Der Iraker ist zum Christentum konvertiert. Er gibt an, die Religion in moderater Form auszuleben: So gehe er ab und zu in die Kirche und feiere die christlichen Feste.