Rechtsanwalt Hanns F. Hügel 66-jährig verstorben

bpv Hügel Rechtsanwälte
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Der Anwalt, Professor und Vorreiter einer fachlichen Symbiose von Gesellschafts- und Steuerrecht erlag am Montag einem schweren Leiden.

Als Mitte Oktober zahlreiche Wirtschaftsrechtler bei der traditionellen Jahrestagung Recht und Steuern (RuSt) in Rust am Neusiedler See versammelt waren, fehlte ein führender Vertreter dieser Zunft: Hanns F. Hügel, Rechtsanwalt und jahrelang wissenschaftlicher Leiter der Tagung. Wegen einer schweren Krankheit hatte er nicht nach Rust kommen können. Diesen Montag ist Hügel 66-jährig nach einer überraschenden Komplikation der Krankheit erlegen.

Der Zusammenhang zwischen Hügel und RuSt war kein bloß äußerlicher, sondern lag in der Person Hügels begründet. Der 1951 in Wien geborene Anwalt hat sich an der Universität Wien in Steuer- und Gesellschaftsrecht habilitiert. Er stand als einer der Ersten für eine Symbiose der beiden Fächer, die sich in der Beratungspraxis als immer wichtiger erwiesen hat. Hügel hatte aber darüber hinaus ein breites juristisches Wissen und Können. Wiederholt hat er sich auch als Autor für das Rechtspanorama der "Presse" betätigt.

Hanns F. Hügel, das F. stand für Friedrich, hat in der Nachfolge seines Vater Hanns Hügel eine Kanzlei mit heute 14 Partnern und 50 Juristen aufgebaut. „bpv Hügel“ hat Standorte in Wien, Mödling, Baden und Brüssel und Partnerbüros in einigen mittel- und osteuropäischen Ländern (bpv steht für die englischen Namen der Standorte von Brussels bis Vienna).   

Hügel hinterlässt eine Frau und vier erwachsene Kinder. Zwei von ihnen sind ebenfalls bei bpv Hügel tätig.

Die Partner nahmen zur Todesnachricht Stellung: „Alle Partner und Mitarbeiter unserer Kanzlei bewundern das Lebenswerk von Univ. Prof. Dr. Hanns F. Hügel. Wir trauern, sind aber dankbar, dass wir von ihm lernen und ihn beruflich begleiten konnten. Die Begeisterung und Freude, die er an der Arbeit als Rechtsanwalt vermittelte, war außergewöhnlich."

Die Seelenmesse für Univ. Prof. Dr. Hanns F. Hügel wird am 09.12.2017, um 11.00 Uhr  in der Pfarrkirche Hinterbrühl (Hauptstraße 68, 2371 Hinterbrühl) gelesen. Die Familie bittet, von Blumenspenden abzusehen. Das Begräbnis selbst findet im Familienkreis statt. 

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