Andreas Kumin, Österreichs neuer Richter am Gerichtshof der EU, über die Arbeitsweise des EuGH, das Karfreitagsurteil und die verbesserte Rechtssetzung der Union.
Die Presse: Richter am EuGH zu werden muss der Traum vieler Juristen sein. Wie ist die Realität in Luxemburg?
Andreas Kumin: Ausgezeichnet. Es gibt natürlich große Herausforderungen: Die Fallzahlen steigen stetig an, daher sind wir gehalten, möglichst straff, gut organisiert und effizient eine Rechtsprechung höchster Qualität zu liefern.