Ist die AG ein Auslaufmodell?

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In Österreich gibt es einen starken Schwund an Aktiengesellschaften. Gerade kleine Gesellschaften kommt die Rechtsform zu teuer. Sie entscheiden sich, eine GmbH zu werden.

Wien. Finanzminister Hartwig Lögerfeilscht seit einiger Zeit mit Koalitionspartner FPÖ um eine neue Struktur der Staatsholding. Derzeit hat die Öbib die Rechtsform einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH). Zukünftig soll sie, geht es nach Löger, wieder zu einer Aktiengesellschaft(AG) werden. Zu diesem Schritt, eine GmbH in eine AG umzuwandeln, entschließen sich die Eigentümer einer GmbH in Österreich nur sehr selten. So gesehen liegt der Finanzminister mit seinen Plänen nicht im Trend der Zeit.

Das zeigt eine aktuelle Studie von Johannes Reich-Rohrwig, Rechtsanwalt und Professor für Unternehmens- und Gesellschaftsrecht an der Uni Wien, über Aktiengesellschaften (AG) in Österreich. Demnach ist innerhalb der letzten sieben Jahre die Zahl der Aktiengesellschaften in Österreich um 33 Prozent von 1646 auf 1106 gesunken. Eines zeigen die Zahlen deutlich: Die AG hat als Gesellschaftsform an Attraktivität verloren. Doch was sind die Gründe für den drastischen Schwund?

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