"Presse"-Reporter Thomas Seifert berichtet seit Jahren von den Brennpunkten der Welt - nicht zuletzt über die Arbeit von Hilfs-Organisationen. Das Rote Kreuz verlieh ihm dafür im Mai 2007 den Humanitätspreis. Im folgenden einige Stationen aus Seiferts Reportertätigkeit.
(c) APA
Fünf Jahre nach der von den USA angeführten Invasion im Irak reiste Thomas Seifert erneut in den Irak. Im Bild: Seifert in einem Blackhawk-Hubschauber der US-Armee auf dem Flug von Bagdad nach Taji. Seine Erfahrungen und Erlebnisse dokumentierte er mit einer Videoreportage und in einem Blog: "Fünf Jahre danach."
Freitagsgebet am Universitätsgelände von Teheran: Es dient nicht nur zur Verbreitung religiöser, sondern auch politischer Botschaften. Am Ende skandieren die Teilnehmer traditionellerweise: "Marg bar amrika" (Tod Amerika!") und "Marg bar israel" (Tod Israel). Gespräch mit Karim Khamdarsi von der Uni Teheran.
Thomas Seifert begleitet einen Konvoi des österreichischen Bundesheers auf dem Weg von Kabul nach Kunduz. Das Bundesheer-Kontinget diente der Verstärkung der ISAF-Truppen im Vorfeld der afghanischen Wahlen.
Besuch der Provinz Aceh auf Sumatra kurz nach der verheernden Tsunami-Katastrophe. Der Polizeichef der Stadt Meulaboh berichtet über Bergungsmaßnahmen und Pläne zur Wiederherstellung der Infrastruktur. Die 50.000-Einwohner-Stadt wurde von der Flutwelle am 26. Dezember 2004 als erstes erfasst.
Schauplatzreportage unmittelbar nach einem US-Luftangriff auf einen Marktplatz in Bagdad. Ein Sandsturm tauchte die Szenerie in gespenstisches Licht.
Arbeit am Dach des Hotels Palestine, kurz vor dem Fall Saddam Husseins. Im Hintergrund: Lilli Gruber, damalige Starreporterin des italienischen Staatsfernsehens RAI.
(c) Markus Matzel
Historischer Moment: Die Saddam-Statue am Firdous-Platz im Zentrum von Bagdad wird vom Sockel geholt. Das Ende des Baath-Regimes ist besiegelt.
(c) Markus Matzel
Scheich Emad al-Din al-Awadi vom „Human Committee for Prisonners and Lossners International“ (sic!) wie es auf dem Schild in einer Seitengasse im schiitischen Bezirk Kadhimiya hieß, im Gespräch mit Thomas Seifert. Scheich Al-Awadi sammelte Unterlagen über Häftlinge des Saddam-Regimes, die während der Zeit der Baath-Herrschaft „verschwunden“ sind.
Schauplatzreportage beim Freitagsgebet.
„Daily Business“ eines Reporters: Via Satellitenübertragung werden Texte und Bilder in die Redaktion geschickt.
Bericht während des Kriegs der USA und der „Nordallianz“ gegen die verfeindeten Taliban nach den Anschlägen vom 11. September 2001. Eine jener schwiergen Reisen, bei denen man als Reporter besonders auf verlässliche Fahrer und Übersetzter angewiesen ist. Das Foto entstand wenige Wochen vor dem Fall Kabuls in der Nähe von Jabal Seraj.
Thomas Seifert gemeinsam mit dem gefeierten Kriegsfotografen Stanley Greene in einem Armeestützpunk der Nordallianz. Das Ziel der Allianz, einem Zusammenschluss verschiedener afghanischer Gruppen: die Bekämpfung der Taliban.
Hungerkatastrophen, prekäre Gesundheitsversorgung, Entführungen in die Sklaverei: Thomas Seifert recherchiert während des Bürgerkriegs im Südsudan und berichtet über die humanitäre Situation. Hier im Gespräch mit Frauen des Dorfs Wanyjok.
Stationen eines Reporters
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