Hängebrüste erobern dank #saggyboobsmatter Instagram

(c) imago/Ina Peek (Ina Peek)
  • Drucken

Unter dem Hashtag #saggyboobsmatter zeigen Frauen, dass es nicht nur eine Idealvorstellung vom weiblichen Dekolleté geben muss.

Fest, straff, gut geformt. So sollte der weibliche Körper am besten überall aussehen, wenn es nach den gesellschaftlichen Schönheitsidealen (und den Freuden geschäftstüchtiger Chirurgen) geht. Einmal abgesehen von genetisch sehr bevorzugten Frauen dürfte das für die wenigsten Menschen die Realität darstellen.

Während Cellulite und Co. auch in Werbekampagnen immer mehr Sichtbarkeit bekommen, sind hängende Brüste nach wie vor eine Art Tabu. Auf Instagram wollen Frauen das nun mit dem Hashtag #saggyboobsmatter ändern.

Fashionbloggerin ("Slumflower") Chidera Eggerue hatte die Idee dazu. Wie sie dem "Guardia" erzählt, wollte sie zu ihrem 18. Geburtstag unbedingt eine Brust-OP. Doch dazu kam es nicht, denn sie realisierte, dass sie vielmehr an ihrer Körperwahrnehmung arbeiten musste.

Sie verzichtete auf BHs und erntete dafür viele Kommentare - oftmals negative. "Menschen sagten zu mir: es wackelt zu viel, ich kann deine Brustwarzen sehen. Das ist nicht schön. Zieh dir etwa an", erinnert sich Eggerue. Daraufhin rief sie ihren Blog ins Leben.

"Ich habe beschlossen, dass ich einen Blog startete und dass er kontroversiell wird, dass ich über Mode und Körper schreibe und darüber, wie man selbstbewusster wird, vor allem als schwarze Frau", erklärt sie weiter. Die Idee ging auf, mittlerweile hat Eggerue nicht nur 168.000 Fans auf Instagram, sondern auch ein Ratgeberbuch geschrieben.

Auch der Hashtag #saggyboobsmatter ist erfolgreich. Über 6000 Einträge von Frauen, die ihren Körper zelebrieren, finden sich dazu auf Instagram.

(Red. )

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.