Spiegel sind auch für Designer beliebte Objekte der Reflexion.
09.10.2018 um 11:21
Diese Glätte. Ein Idealbild, vor allem in der Beautywelt und in jener Sphäre, in der die Schönheit auch ganz stereotyp gefeiert wird. Auch bei Spiegeln ist das so. Im Rauen spiegelt’s eben nicht gar so gut. Und verzerren soll das Selbstbild das Material auch möglichst nicht. Doch kein Grund, die Konventionen in der Spiegel-Gestaltung und das Spiegelglas nicht doch auch mal zu durchbrechen. Alter Ego von Fiam Italia zeigt das eine Selbst und lässt auch Platz für das andere. Bewusstseinserweiterung, gestalterisch gelöst.
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Vielleicht mit rechteckig geformtem Eichenholz, wie etwa beim Spiegel „Charlotte" von Harto. Charlotte heißt der Spiegel. Charlotte heißt die Designerin auch vorne, Juillard hinten. Massive Eiche bricht den Kreis. Von Harto.
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Auch nicht ganz so glatt sieht es der andere französische Hersteller Petite Friture. Beim Modell „Panache" lässt das Design auch mal die Quasten hängen, dort, wo ein Gesicht die Ohren hätte. So bekommt selbst spiegelglatte Produktwelt einen Knick in die glatt gebürstete Gestaltungskonvention. Panache von Petite Friture lässt die Quasten hängen. Auch im Sinne des haptischen Kontrasts.
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Und wer sein Selbstbild lieber selbst kreisrund und einfach rechteckig rahmt, auch der wird gestalterisch gut bedient von den Designherstellern. Soleil von Tacchini ist nicht nur Reflexionsobjekt, sondern auch Schmuckstück, gestaltet von Giorgio Bonaguro.
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View von Schönbuch rahmt die Eindrücke, die sich auf der Oberfläche spiegeln, mit Eichenholz. Gestaltet von Apartment 8.
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Hotto von Porada, entworfen von Mario Dell’Orto und Emanuela Garbin, forciert das Oktagon.
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Piega von ClassiCon, entworfen von Victoria Wilmotte, knickt und faltet sich zur kristallinen Geometrie.
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Von Charlotte bis Piega
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