Eine Umfrage zeigt große Unterschiede der Krapfenvorlieben zwischen Österreichs Generationen und Regionen. Und was ist mit dem Fasten danach? Zwölf Prozent haben es fest vor, 43 "bestimmt nicht".
Die Österreicher bleiben in Sachen Faschingskrapfen traditionell: 77 Prozent essen das flaumige Germgebäck am liebsten mit Marmelade, hat das Linzer Meinungsforschungsinstitut spectra in einer Umfrage erhoben. Wobei Marmelade nicht gleich Marmelade ist - so gibt es derzeit etwa bei der Wiener Bäckerei Szihn eine sehr gelungene Krapfenvariante mit einer Füllung aus Marillenmarmelade, die mit einem Schuss der Habanero-Sauce von Tabasco auf fruchtig-feurig getrimmt wurde.
Von den 500 Personen über 15 Jahre, die telefonisch befragt wurden, bevorzugten nur 17 Prozent Vanillekrapfen. Schokoladekrapfen bevorzugen überhaupt nur vier Prozent. Sieben Prozent der Befragten gaben an, gar keine Krapfen zu essen.
Im Süden mehr Vanille und Schoko
Dabei zeigen sich allerdings deutliche Generationen- und auch regionale Unterschiede: Jüngere Naschkatzen sind viel experimentierfreudiger, und in den südlichen Bundesländer kommen wesentlich öfter Vanille- oder Schokokrapfen auf den Tisch als im Rest von Österreich.
Für die Zeit ab Aschermittwoch haben 43 Prozent "bestimmt nicht" vor, zu fasten, zwölf Prozent ganz sicher schon, 18 Prozent "eher" schon, 27 Prozent "eher nicht". Und noch etwas: Die Frauen erweisen sich in der Umfrage als das wesentlich fastenfreudigere Geschlecht.
(APA/red.)