Cartier-Weine werden bei Sotheby's versteigert

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Flaschen aus den Jahren 1916, 1919 oder 1929 - also auch Zeitzeugen historischer Wendepunkte - kommen in London unter den Hammer. Der Erlös geht an die Philantropie-Projekte von Cartier.

Es ist nicht wenig Geschichte, die sich da zusammenballt: Im Jahr 1847 wurde Cartier gegründet. Vor einigen Jahrzehnten begann das Haus, ausgesuchte Weine aus Frankreich zu sammeln, darunter etwa Burgunder von der Domaine Romanée-Conti oder Bordeaux von 1914 oder 1929. Man ahnt es, es ging Cartier nicht zuletzt um Jahrgänge, die mit zeitgeschichtlichen Einschnitten zusammenfielen - Weine als Zeugen historischer Wendepunkte. Im Lauf der Jahre entstand so eine Sammlung von beträchtlichem Wert. Einen besonderen Schwerpunkt bildet das Rhône-Gebiet, allen voran das Weingut E. Guigal. Einst war man auch im Besitz eines Château d’Yquem aus dem Cartier-Gründungsjahr 1847, geblieben sind unter anderem Weine dieses legendären Guts von 1916.

Fünf Flaschen davon sowie zahlreiche andere Weine und Champagner aus der "Cartier Wine Collection" kommt nun bei Sotheby's in London unter den Hammer, im Rahmen der "Finest & Rarest Wines auction" am 20 März. 250 Lots mit insgesamt rund 2000 Flaschen wurden von Cartier für die Versteigerung freigegeben. Der Erlös - der Rufpreis beträgt 250.000 Pfund - wird zur Finanzierung von Projekten der Cartier Philanthropy Foundation eingesetzt.  

(red.)

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