Im Keller: Grüner Veltliner Smaragd

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Rechtes Ufer.

Wenn von der Wachau die Rede ist, dann meistens von der einen Seite, dem linken Ufer. Dort befinden sich die Paradeweingüter in Weißenkirchen, Wösendorf, Dürnstein oder Unterloiben. Am anderen Donauufer geht es schon stiller zu. Dort gibt es auch keine spektakulären Terrassen. Aber dennoch spektakuläre Weine. Etwa jene der Brüder Heinz und Georg Frischengruber aus Rossatz. Sie haben sich einen uralten Weingarten, die Ried Kreuzberg, zur Brust genommen und 2016 erstmals einen sehr tiefgründigen, geradlinigen Grünen Veltliner Smaragd abgefüllt.

„Die Trauben wurden im November geerntet“, erzählt Heinz Frischengruber. Ende Juli kamen sie in die Flasche. Seit ein paar Tagen sind sie im Verkauf. Der Wein ist ein Statement. Als würde er über die Donau rufen: „Was ihr da drüben könnt, können wir schon lange!“ Noch trinkt sich der Wein etwas verhalten, er braucht unbedingt Luft und ein großes Glas. Die Brüder Frischengruber zeigen nicht nur, dass die Wachau mehr als ein Donauufer hat. Die Wachau hat nach wie vor neben bekannten Größen auch noch genügend Platz für Newcomer.

Weingut Frischengruber, Grüner Veltliner Smaragd Kreuzberg 2016, 33 Euro ab Hof

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