Gin, Wein und Bier: Alkoholfreies für Erwachsene

Auch bei alkoholfreiem Bier hat sich einiges getan.
Auch bei alkoholfreiem Bier hat sich einiges getan.(c) APA/zb/Patrick Pleul
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Auf dem Getränkemarkt spielt Alkoholfreies eine immer wichtigere Rolle. Selbst »Spirituosen« gibt es bereits ohne.

Mineralwasser, Apfelsaft gespritzt und Cola. Das war einst die heilige Dreifaltigkeit all jener, die – aus welchen Gründen auch immer – keinen Alkohol trinken wollten oder durften. Wein und Bier haben in der heimischen Gastronomie noch immer die Oberhand. Und das wird sich auch nicht so schnell ändern. Aber das Angebot an alkoholfreien Getränken wird größer. Denn selbst in einfachen Dorfwirtshäusern und Beisln ist es mittlerweile üblich, den ein oder anderen selbst gemachten Eistee, ein paar Limonaden oder zumindest eine größere Auswahl an Säften und (selbst gemachten) Sirupen zu bieten.

Auch im Supermarktregal wird die Auswahl an „Antialk“, wie alkoholfreie Getränke oft (immer noch abschätzig) genannt werden, größer. Das wiederum ist ein Indiz dafür, dass es einen Markt dafür gibt. Denn sonst würden weder große und kleine Hersteller auf kreative alkoholfreie Getränke setzen, noch würde vor allem der Lebensmitteleinzelhandel diese aufnehmen. „Man braucht sich ja nur einmal die Getränkeregale im Supermarkt anschauen. Diese Vielfalt hat es vor zehn Jahren nicht gegeben“, sagt dazu Nicole Klauß, deutsche Gastronomieberaterin und Autorin eines Buches über alkoholfreie Getränke („Die neue Trinkkultur“). „Wenn die Industrie anfängt, alkoholfreie Getränke herzustellen, dann ist das ein Zeichen. Die hat ja vorher in der Marktforschung geprüft, ob ein Bedarf da ist“, so Klauß.

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