Arthur Arbesser in doppelter Rolle bei der Mailänder Modewoche

(c) die Presse (Carolina Frank)
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Der Wiener Designer wird nicht nur die Entwürfe für sein eigenes Label, sondern auch die für das Label Fay präsentieren.

Die Modewelt blickt wieder gebannt nach Mailand: Am Dienstagabend fällt in der lombardischen Metropole der Startschuss zur "Milano Moda Donna" mit den Designerdefilees für die Saison Herbst/Winter 2019/20. Der Wiener Designer Arthur Arbesser ist gleich zweimal vertreten. Mehr als 60 große Shows umfasst der offizielle Veranstaltungskalender.

Dazu kommen rund 80 kleinere Präsentationen und circa 30 Events am Rande der Modewoche, die unter anderem im Museum der Wissenschaft und der Technik, in ehemaligen Fabriksgeländen sowie in der Mailänder Börse stattfinden, wo ein Versace-Defilee vorgesehen ist. Bereits am Mittwoch wartet mit Gucci eines der Highlights. Die weiteren Top-Namen der italienischen Mode wie Prada, Turssardi oder Giorgio Armani verteilen sich auf die folgenden Tage. Erwartet wir Fachpublikum aus der ganzen Welt.

Im Rampenlicht steht auch Arbesser. Am Mittwoch stellt der in Mailand lebende Wiener seine neue Damenkollektion vor. Am Samstag zeigt der 36-Jährige seine Entwürfe als Kreativdirektor des italienischen Modelabels Fay. Dieses gehört zur börsennotierten italienischen Modegruppe Tod's, die Arbesser 2017 unter Vertrag gestellt hat.

Die italienische Mode erlebt keine einfache Phase. Befürchtet wird ein Exportrückgang infolge des verlangsamten Wirtschaftswachstums in Italien und in Europa. Die Modebranche generiert einen Jahresumsatz von 70 Milliarden Euro und beschäftigt in Italien 700.000 Personen, geht aus einer neu veröffentlichten Studie der Investmentbank Mediobanca hervor. Allein die Mailänder Modewochen haben 2018 einen Umsatz von 160 Millionen Euro generiert, berichtete der Präsident von Milano Moda, Carlo Capasa.

(APA)

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