Wie man "Plus Size"-Werbung nicht machen sollte

Diese Werbesujets verfehlten ihr Ziel.
Diese Werbesujets verfehlten ihr Ziel. Twitter/@IdaFunkHouser
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Das Label "Plus Size Baby" bewarb seine Ware in Übergrößen mit einem schlanken Model. Der Shitstorm ließ nicht lange auf sich warten.

Was hat sich das Unternehmen "Plus Size Baby" dabei wohl gedacht? An die Zielgruppe, Kundinnen mit Übergröße, in jedem Fall nicht. Denn die neue Werbestrategie schießt deutlich am Zeil vorbei.

Unterwäsche und Leggings werden nämlich nicht von Frauen mit Rundungen präsentiert, sondern von dünnen Models, denen die Produkte einige Nummern zu groß sind. Die Lösung? Mit den Händen werden sie weit weg vom Körper gehalten. Soll damit etwa gezeigt werden, wie dehnbar die Kleidung ist?

Von Body Positivity, wie sie Labels wie etwa Aerie vorleben, scheint das Unternehmen noch nicht viel gehört zu haben. In den sozialen Medien ließ der Shitstorm deshalb nicht lange auf sich warten. "Wie sehr kann eine Firma ihre Kundinnen hassen?", heißt es dazu etwa von einer Userin.

Die Kritik scheint auch "Plus Size Baby" nicht entgangen zu sein. Die Werbesujets sind auf der Website jedenfalls nicht mehr verfügbar.

(chrile )

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