In Hyères gewann der Österreicher Christoph Rumpf heuer den Grand Prix du Jury.
Wenn in der Mode von Hyères die Rede ist, kann das nur eines bedeuten: Es geht um das in der südfranzösischen Stadt angesiedelte Festival zur Förderung von jungen Talenten. Zum 34. Mal fand es heuer statt und wurde im Lauf der Jahre zur wichtigen Anlaufstelle für große Firmen, die sich hier ebenfalls nach Nachwuchs umsehen. Swarovski ist etwa Sponsor, Chloé vergibt einen Modepreis, und Chanel ist mit seinen Métiers d'Art vor Ort. Für die unter allen internationalen Einreichungen ausgewählten zehn Finalisten gibt es mehrere Möglichkeiten, von den renommierten Jurymitgliedern bemerkt und ausgezeichnet zu werden. Wie der Name schon andeutet, ist aber der Grand Prix du Jury jener, der unter allen vergebenen Auszeichnungen am meisten zählt.
Von Berlin nach Paris. 2019 war es ein junger Österreicher, der diesen Preis erringen konnte und damit schlagartig von internationalen Medien als Newcomer des Jahres aufgegriffen wurde. Phasenweise war es leichter, sich durch Artikel in Magazinen wie „Vogue“ oder „Dazed and Confused“ ein Bild von seiner Arbeit zu machen, als des jungen Mannes in Wien selbst habhaft zu werden.