Diese Woche berichtet Schaufenster-Kolumnist Martin Amanshauser in zwölf Bildern aus Tunesien.
15.05.2018 um 00:07
Bei der Hafenstadt Bizerte im Norden Tunesiens handelt es sich tatsächlich um das, was man als „malerisches Fischerdorf“ anpreisen kann.
(c) Amanshauser
Vor 3300 Jahren wurde Bizerte von den Phöniziern gegründet, später kamen die Römer und der Hafen hieß Hippo Zarytus.
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Vor tausend Jahren kamen die arabischen Almohaden mit ihrem Propheten und den blauen Türen, und sehr viel später die Franzosen mit ihren Cuirs und Chaussures.
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Ein französisches Hotel, das aussieht wie eine weiße Kulisse – dabei machten sich die Franzosen in der „Krise von Bizerte“ (1961) unbeliebt, als De Gaulles Truppen nicht abzogen, sondern schossen – über 500 Opfer.
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Doch wo das Böse ist, ist meist das Gute nicht weit. Die Phantom-Fledermäuse werden auch in Tunesien die Welt retten
(c) Amanshauser
wogegen die Störche die Szenerie von ziemlich weit oben betrachten.
(c) Amanshauser
Unten bauen die Menschen unverdrossen an ihrer Zukunft in den verwinkelten Mittelalter-Gassen
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die Bizerter Arbeiter brauchen effizienten Nahrungsnachschub, schließlich verspürt man am Ende eines Arbeitstags ordentlichen Appetit.
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Der eine oder andere Wandmaler kippt sich gerne einen hinter die Binde (wie es in Chandler-Übersetzungen der Achtziger Jahre dauernd hieß).
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Graffitikünstler liebäugeln auch in Tunesien gelegentlich mit der Gewalt.
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Die Katzen natürlich nicht – die warten in der Mittagshitze verdrossen unter den Autos.
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Selbst auf den Rollläden der Geschäfte ist Bizerte mit seinen 100.000 Einwohnern ein malerisches Städtchen geblieben.Martin Amanshauser, LOGBUCH WELT, 52 Reiseziele, www.amanshauser.at Bestell-Info unter www.diepresse.com/amanshauser oder 01/51414-555 .
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