Backstage: Erste Einblicke in den Jungbauernkalender


Die Edition 2018 wurde von der ehemaligen "Die Presse"-Fotografin Julia Stix in Szene gesetzt. Stix folgt damit Kollegen wie Mario Schmolka, Elfie Semotan, Suzy Stöckl oder Oliver Gast.
Jungbauernkalender
Nach dem sportlichen Vorjahresmotto "Crossfit", gewährt sie nun den Blick durchs Schlüsselloch. Die Kalenderfotos erzählen die Tagesabläufe in der Landwirtschaft nach, die je nach Branche natürlich ganz unterschiedlich ausfallen können.
Jungbauernkalender

"Das Spannendste ist sicher der Unterschied, mit Laienmodels zu arbeiten", erzählt die Fotografin bei der Pressekonferenz in der Wiener Gärtnerei Ganger. "Aber sie haben alle einen unglaublich tollen Job gemacht, auch wenn wir manchmal viel verlangt haben, wie sich zum Beispiel halbnackt neben einen Bienenstock zu stellen".
Jungbauernkalender

"Die Landwirtschaft wird oft zu verträumt dargestellt, deshalb rücken wir auch Maschinen ins Bild und zeigen, dass man bei dieser Arbeit schmutzig werden kann. Die lila Kuh streicheln wir nicht", sagt Franz Xaver Broidl, Bundesobmann-Stellvertreter der österreichischen Junbauernschaft und selbst Winzer in Krems.
Jungbauernkalender
Bei der neuen Kalendervariante gefällt ihm besonders gut, dass der harte Tagesablauf gezeigt wird. "Der Viehbauer muss 365 Tage im Jahr in den Stall gehen, während der Winzer zum Beispiel den Kontakt zum Käufer mehr pflegen muss. Jeder hat andere 24 Stunden und ist trotzdem ein Bauer".
Jungbauernkalender


Manche Kalendermodels haben versteckte Talente. Der 32-jährige Philip aus Salzburg ist nicht nur Metzgermeister, sondern auch ein ambitionierter Kletterer, der bereits in drei Tagen "The Nose" bezwungen hat, eine etwa 1000 Meter lange Kletterroute im Yosemite-Tal in Kalifornien. Sechs Jahre hat er für diesen Traum trainiert.
Jungbauernkalender

Fotografin Julia Stix ist seit 2011 als freiberufliche Fotografin international erfolgreich in der Werbe- und Medienbranche tätig. Sie setzt ihren Fokus auf die Porträt-Fotografie, renommierte Künstler wie Ai Weiwei, Placido Domingo, Jonathan Meese, Jürgen Teller, Gottfried Helnwein oder der Oscar-prämierten Filmemacher Stefan Ruzowitzky finden sich in ihrer Werksammlung.
Jungbauernkalender
Stix' Erfahrung mit Kulturschaffenden habe ihr auch bei der Arbeit an diesem Kalender geholfen: "Es ist sicher ein Vorteil, dass ich sonst auch weniger mit Models, sondern mit Künstlern arbeite. Auf die muss man bekanntlich auch mehr eingehen." Ein Kalender ist auf jeden Fall für ihre Großmutter reserviert, die viele Jahre im niederösterreichischen Waldegg selbst einen Bauernhof bewirtschaftete.
Jungbauernkalender



Den Jungbauernkalender kann man bereits zum Preis von 28 Euro (bzw 26 Euro für Mitglieder des Bauernbundes/der Jungbauernschaft) bestellen, ausgeliefert wird er nach der offiziellen Präsentation am 5. Oktober in der Wiener Bettel-Alm. www.jungbauernkalender.at
Jungbauernkalender
Sie sind zur Zeit nicht angemeldet.
Um auf DiePresse.com kommentieren zu können, müssen Sie sich anmelden ›.
Um einen bedenklichen Kommentar zu melden, müssen Sie angemeldet sein.