Der Welpe schläft durch, was der unbezahlbare, nicht hoch genug einzuschätzende Riesenunterschied zu meinen schlauchend-beglückenden Babyerfahrungen ist.
Der „Schaufenster"-Chefredakteur lässt mich also beiläufig wissen, nun, wo ich die Gelegenheit hätte, wäre es schon nicht schlecht, auch regelmäßig Dog-Content zu liefern. Bitteschön! Nach einigen Tagen mit Hund kann man natürlich noch nicht allzu viel schreiben, das belastbar wäre, nur so viel schon: Der Welpe schläft durch, was der unbezahlbare, nicht hoch genug einzuschätzende Riesenunterschied zu meinen schlauchend-beglückenden Babyerfahrungen ist. Und: Der Welpe trägt keine Windeln, was der riesengroße, nicht hoch genug einzuschätzende Riesennachteil gegenüber dem Leben mit einem Menschenbaby ist. Da enden auch schon die Parallelen. Sonst gilt auch hier die weltumspannende Faustregel, alles, was lebt und zusätzlich bekuschelt werden kann, wärmt das Herz und kühlt den Verstand herunter. Der Jüngste, der nun strenggenommen gar nicht mehr der Jüngste ist, gibt voller Hingabe endlich auch einmal den großen Bruder. Blöd nur, dass der Welpe schon im Frühjahr 17 Jahre alt sein wird. Wenn der Mittlere maturiert, vorausgesetzt, er beginnt bis dahin doch noch mit seiner VWA (ein gekonnt eingebauter Wink mit dem Zaunpfahl, gell), haben wir dann also gleich zwei 18-Jährige im Haus. Und der Jüngste ist wieder der Jüngste. Ich habe inzwischen das erste Mal die Luft von Tierproduktfachmärkten in Billa-Größe geschnuppert, in denen es von Futter über Schüsseln bis Leinen, Bürsten etc. alles an Tierbedarf gibt, was man sich vorstellen kann. Und vor allem auch, was ich mir nicht vorstellen konnte. Ich habe mir fest vorgenommen, mich daran nicht zu gewöhnen. Und auch keine Welpenfotos zu verschicken. Zumindest nicht allzu viele allzu häufig. Ich gehe jetzt noch einmal um den Block. Wäre doch gelacht, wenn da nicht noch ein wenig Dog-Content zu finden wäre.