Herzogin Meghan in der Image-Krise

"What Meghan wants, Meghan gets"
"What Meghan wants, Meghan gets"Reuters
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Prinz Harry und Ehefrau Meghan ziehen aufs Land, die Boulevardpresse befeuert die Gerüchteküche. Schuld soll eine "skrupellose" Meghan sein, die auch noch eine anstrengende Chefin sei.

Gut kleiden, redegewandt sein und schnell für Nachwuchs sorgen. Check, check und check. Eigentlich hat Herzogin Meghan bisher alles richtig gemacht. Doch nun hat sich der Wind in der Berichterstattung der britischen Boulevardmedien gedreht. Meghan Markle ist momentan nicht mehr die strahlende neue Frau an der Seite von Prinz Harry, die das etwas angestaubte Image des britischen Königshauses aufpolieren soll. Vielmehr wird sie als Karrieristin dargestellt, die ihre Ziele mit allen Mitteln verfolgt.

Der Grund war eine Nachricht aus dem Kensington Palast: Prinz Harry und seine Gemahlin werden nicht wie angenommen im Apartment im Kensington Palast neben Prinz William und Ehefrau Catherine sowie den drei Kindern wohnen bleiben, sondern auf den Landsitz Frogmore Cottage auf Schloss Windsor übersiedeln.

Das Ende der "Fab Four"?

Dabei hatte sich die britische Presse das Zusammenleben der "Fab Four" in London mit den beiden Brüdern, den Frauen und dem Nachwuchs so schön ausgemalt. Die Gerüchteküche wurde natürlich umgehend angeheizt, gab es etwa ein Zerwürfnis in der Familie? Und ist am Ende gar die Neue im Bunde schuld daran?

Auch durch die Wahl des neuen Wohnsitzes will man gewisse Parallelen zu einer bei den Royals in Ungnade gefallenen Frau ziehen: Wallis Simpson. Für die geschiedene US-Amerikanerin (beides trifft auch auf Meghan Markle zu) verzichtete Prinz Edward 1936 auf den Thron. Die britische Monarchie stürzte daraufhin in die Krise. Die beiden haben auf dem Landsitz Frogmore Cottage ihre letzte Ruhestätte gefunden. 

"Meghan Markle ist eine rücksichtslose Schauspielerin, die die soziale Karriereleiter emporklettern will und die Rolle ihres Lebens gelandet hat. Sie ist fest entschlossen alles herauszuholen und deshalb fängt der Palast an, sich gegen sie zu wenden", schreibt etwa der britische Moderator Piers Morgan für die "Daily Mail".

Verstehen sich die "Fab Four" am Ende gar nicht so gut?
Verstehen sich die "Fab Four" am Ende gar nicht so gut? (c) imago/Landmark Media (Keith Mayhew/Landmark Media)

"What Meghan wants, Meghan gets"

Außerdem wird berichtet, dass die 37-Jährige alles andere als umgänglich sein soll. Schon die dritte Angestellte soll nach nur kurzer Zeit gekündigt haben. Darunter auch die persönliche Assistentin der Herzogin von Sussex, die zuvor für Robbie Williams und dessen Ehefrau Ayda gearbeitet hatte. "What Meghan wants, Meghan gets", soll das geflügelte Wort für den Umgang mit der US-amerikanischen Herzogin sein. Prinz Harry soll bereits vor der Hochzeit alle Angestellten und Familienmitglieder darauf eingeschworen haben.

Zudem will man von Palastinsidern wissen, dass sich die Beziehung zwischen William und Harry verschlechtert haben soll. William soll von der Partnerwahl Harrys nicht ganz so angetan gewesen sein, was Prinz Harry ihm natürlich übel nahm.

Und auch die beiden herzöglichen Schwägerinnen sollen sich nicht so gut verstehen. Herzogin Catherine soll eine Kostümprobe für das Braujungfernkleid ihrer Tochter Charlotte für die Hochzeit etwa weinend verlassen haben.

Den Negativ-Schlagzeilen steuert der Kensington Palast natürlich gegen. Anders als erwartet, werden Prinz William und Herzogin Catherine Weihnachten nicht bei ihren Eltern, sondern auf Schloss Sandringham mit Harry, Meghan, der Königin und Prinz Charles feiern.

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