Royale Familie

Schwedens Könighaus schrumpft

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Die Kinder von Prinzessin Madeleine und Prinz Carl Philip tragen zwar weiterhin Herzogs- oder Herzoginnen-Titel, haben aber nicht mehr den Rang königlicher Hoheiten.

Die Kinder von Prinzessin Madeleine und ihrem Mann Christopher O'Neill sowie von Prinz Carl Philip und Prinzessin Sofia werden nicht länger dem schwedischen Königshaus angehören. Das habe König Carl XVI. Gustaf entschieden, teilte der schwedische Hof am Montag mit.

"Seine Majestät der König hat Veränderungen im Königlichen Haus beschlossen. Der Hintergrund dieser Veränderungen ist, dass damit eindeutig diejenigen Personen festgelegt werden, von denen innerhalb der Königlichen Familie erwartet wird, dass sie offizielle Aufträge erfüllen, die dem Staatsoberhaupt auferlegt sind oder die dem Staatschefsamt zuzuordnen sind“, heißt es damit im Kommuniqué des Palastes. 

Freieres Leben für fünf der sieben Enkel

Damit solle klargestellt werden, welche Personen innerhalb der königlichen Familie offizielle Aufträge wahrnehmen können, die dem Staatsoberhaupt und dessen Amt obliegen. Prinz Alexander, Prinz Gabriel, Prinzessin Leonore, Prinz Nicolas und Prinzessin Adrienne werden demnach weiter der königlichen Familie angehören. Sie trügen weiter ihre Herzogs- oder Herzoginnen-Titel, hätten nun aber nicht mehr den Rang königlicher Hoheiten. In der Thronfolge bleiben sie trotzdem.

Die ganze Familie soll in die Entscheidung involviert gewesen sein. Sie bedeutet für die fünf der sieben Enkeln eine größere Freiheit, ihre Zukunft selbst zu gestalten. Auch Prinzessin Madeleine von Schweden sieht das so und schreibt auf Instagram: „Diese Änderung ist seit langem geplant. Chris und ich finden es gut, dass unsere Kinder in Zukunft eine größere Chance haben, ihr eigenes Leben als Individuum zu gestalten.“

(Red/APA/dpa)

(Red/APA/dpa)

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