Ela Baumann: Töne in Bewegung setzen

Wenn Ela Baumann arbeitet, verschwimmen die Grenzen der einzelnen Genres.
Wenn Ela Baumann arbeitet, verschwimmen die Grenzen der einzelnen Genres. (c) Michele Pauty
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Ela Baumann arbeitet mit Text und Tanz, Musikern und Sängern. In der neuen Kinderoper erzählt sie von gleichgeschalteten „Enakos“.

Die Enakos, die sind auf jeden Fall ein rundes Volk. „Das“, sagt Ela Baumann, „wissen wir spätestens, seit unser Ausstatter sie so interpretiert hat.“ Sie selbst habe wenig Vorstellung von Formen, Farben oder Kostümen, wenn in ihrem Kopf eine Geschichte entsteht. Eher sind es Positionierungen von Körpern zueinander, „Körperhaltungen, die sich in Klang verwandeln können oder sich verbal auszudrücken beginnen.“ Genau so, sagt sie, funktioniere auch ihr Gedächtnis.

Was Ela Baumann macht und kann, das lässt sich schwer mit einer Schublade, einem Genre beschreiben. Für die neue Kinderoper der Wiener Staatsoper, die am Samstag auf der Agrana Studiobühne in der Walfischgasse Premiere hat, hat sie etwa das Libretto geschrieben und führt nun selbst Regie. Aufrecht, als wäre sie selbst vor allem Tänzerin, lässt sie sich vor dem Bühnenbild fotografieren.

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