Klanglicht: Riesenhasen und Luftwesen

Ab Ostersonntag wird Graz drei Nächte lang verzaubert.

Wien. Auf der Murinsel wird Nebel leuchten, Schaufenster werden wie Diamanten glitzern, und versunkene Kathedralen werden auf dem Freiheitsplatz in die Luft wachsen: Beim Klanglicht-Festival werden auch heuer wieder zahlreiche Licht-, Klang- und Interaktionsspektakel die Menschen in die Grazer Innenstadt locken.

Das Festival, das vor fünf Jahren gestartet worden ist, um die Grazer Bühnen zu bewerben, findet dieses Jahr erstmals um die Osterzeit statt. Konkret an drei Abenden ab dem Ostersonntag, vom 21. bis zum 23. April. Die Zahl der Standorte wurde dieses Jahr von 17 auf 19 erweitert. Erstmals werden auch die Schaufenster des Kaufhauses Kastner & Öhler bespielt. Vertreten sind bei dem Festival zahlreiche heimische Künstler – von Erwin Wurm über Tina Frank (siehe oben) bis Ochoresotto.

Ein Wunderland

Die australische Künstlerin Amanda Parer steuert mit ihren beiden riesigen, von innen beleuchteten Hasen eines der auffälligsten – und österlichsten – Projekte bei: Die Wanderinstallation „Intruders XL“ wird drei Nächte lang vor dem Rathaus und neben dem Uhrturm stehen.

Der russische Künstler Gor Chahal bespielt mit seiner Klang-Video-Installation „Stages/Trisvyatoe“ die Stadtpfarrkirche in der Herrengasse. Weitere Highlights sind unter anderem das „Holographische Windspiel 3.2“ des Schweizer Kollektivs Artificial Owl (Murinsel).

Die deutsch-niederländische Choreografin Katja Heitmann steuert mit der Lichtinstallation „For iTernity“ auf dem Karmeliterplatz eine nimmermüde Balletttänzerin über den Köpfen des Publikums bei. Jordan Söderberg Mills verwandelt die Herrengasse in ein Wunderland.

Und zum fünften Geburtstag des Klanglicht-Festivals kehren auch die poetischen Luftwesen „Les Luminéoles“ der französischen Künstlergruppe Porté par le Vent zurück, um auf dem Grazer Nachthimmel zu tanzen. (APA/red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 17.04.2019)

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