Die Schauspielerin beschreibt auf Instagram den „entsetzlichsten Moment" ihres Lebens. Bei dem Eingriff habe sie die ganze Zeit wach bleiben müssen.
US-Schauspielerin Milla Jovovich hat erstmals über einen Not-Schwangerschaftsabbruch gesprochen und reagiert damit auf das umstrittene Abtreibungsverbot, das kürzlich im Senat von Alabama verabschiedet wurde. Die 43-Jährige habe vor zwei Jahren im vierten Monat der Schwangerschaft vorzeitige Wehen bekommen, als sie in Osteuropa einen Film gedreht habe. Bei dem Eingriff habe sie die ganze Zeit wach bleiben müssen.
"Es war einer der entsetzlichsten Momente, die ich jemals erlebt habe. Ich habe immer noch Alpträume deshalb. Ich war alleine und hilflos", schrieb Jovovich ("Das Fünfte Element") am Mittwoch (Ortszeit) auf Instagram. Sie sei danach in eine regelrechte Depression gefallen und habe nur durch harte Arbeit einen Ausweg gefunden.
Jovovich wolle mit ihrer Geschichte anderen Betroffenen Mut machen. Außerdem sieht sie das Recht der Frau auf einen sicheren Schwangerschaftsabbruch in den USA in Gefahr. „Abtreibungen sind für Frauen auf emotionaler Ebene schwer genug zu ertragen, auch wenn man sie nicht unter unsicheren und unhygienischen Bedingungen durchlaufen muss."
(APA/dpa/Red)
