Cressida Bonas: Was es heißt, einen Prinzen zu daten

Die britische Schauspielerin verriet der BBC in einem Radiointerview, wie es sich lebt - mit Prinz Harry als Exfreund.

Frauen werden auch heute noch oft rein als Beiwerk berühmter Männer gesehen. So gesehen kann Cressida Bonas, Prinz Harrys Exfreundin, vielleicht ein wenig nachvollziehen, wie es Sonia Brownell ergangen sein muss, der Ehefrau des Schriftstellers George Orwell. Bonas spielt die Rolle aktuell an einem Londoner Theater in dem Stück "Mrs Orwell", weswegen sie vom Radiosender BBC Radio 4 interviewt wurde - und den Hörern Einblicke gab in ihr Leben an der Seite von Prinz Harry, mit dem sie eine rund zwei Jahre lange Beziehung verband.

Brownell wurde wegen der Heirat mit Orwell als geldgierig angesehen, als auf den Ruhm aus. Den Punkt kann die 28-jährige Bonas freilich auch aus ihrer eigenen Geschichte ableiten: "Gerade in diesem Land", England, "bemerke ich, dass Menschen dich schnell in eine Schublade stecken oder in eine Ecke stellen und denken: Also gut, du bist so und so, also musst du so und so ticken." Auch der jungen Britin wurde während ihrer Beziehung mit dem Prinzen vorgeworfen, die weltweite Aufmerksamkeit zu nutzen, um bekannter zu werden.

Und wie auch Sonia Brownell das Erbe ihres Mannes zur Last fiel, schleppt Bonas den Schatten ihrer royalen Beziehung wie einen Mühlstein um den Hals: "Es ist unglaublich frustrierend, vor allem, wenn man in der Industrie ist, in der ich bin. Aber ja, so ist das nun einmal... Es geht darum, sich hinzustellen und zu sagen: Eigentlich stimmt das nicht, so bin ich, und das ist das, was ich machen will."

Bonas studierte Tanz, arbeitet allerdings vor allem als Schauspielerin an Londoner Theatern. Sie stammt aus einer britischen Industriellen- und Aristokratenfamilie.

(Red.)

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