TAG Heuer geht mit Jochen Rindt an den Start: Die Uhrenmarke legt den Chronographen des Formel-1-Weltmeisters wieder auf. Die Reinkarnation einer Ikone.
Die Geschichte von TAG Heuer ist untrennbar mit dem Autorennsport verbunden. Vor allem Jack Heuer, Urenkel des Gründers, heutiger „Honorary Chairman“ und großer Formel 1-Fan hat in diese Richtung Gas gegeben. Er verfolgte die Szene in den sechziger und siebziger Jahren mit entsprechendem Enthusiasmus und belieferte die Rennställe bald mit Zeitstoppanlagen. Durch dieses Engagement kannte er viele Fahrer persönlich und stattete Berühmtheiten wie Jo Siffert, Clay Regazzoni, Niki Lauda und nicht zuletzt Jochen Rindt mit seinen Uhren aus. Die Heuer Autavia, die Rindt regelmäßig trug, wurde nun vom Schweizer Unternehmen als originalgetreue Re-Edition neu aufgelegt. Beschlossen hat das eine 50.000 Personen starke Internet-Community von treuen Heuer-Fans, die diese Version in einem Online-Voting auserkor. Die neue Uhr scheint ihrem Vorbild aus dem Gesicht geschnitten, äußerlich unterscheidet sie sich durch das Datum bei sechs Uhr und das von 39 auf 42 mm vergrößerte Gehäuse. Im Inneren tickt ein modernes, intern gefertigtes Automatik-Kaliber; das ursprüngliche Hesalit-Glas wurde durch kratzfestes, bombiertes Saphirglas ersetzt.
Weiters rasant: Das Modell Speedmaster von Omega feiert dieses Jahr seinen sechzigsten Geburtstag. Zum Jubiläum hat die Bieler Uhrenmarke das Ursprungsmodell, das damals für den Autorennsport entwickelt worden war, eins zu eins auferstehen lassen. Oris ist seit 2003 Partner des Rennstalls Team Williams. Mit dem Modell Chronoris und seinem Design aus den Siebzigern feiert die Uhrenmarke den 40. Geburtstag des Teams.