Text: Alexander Pfeffer
Selbstlos, klug und gesellig: Diese Attribute werden in der chinesischen Vorstellungswelt dem Schwein zugeschrieben. Das neue Jahr, das laut chinesischem Kalender am 5. Februar beginnt, soll von erfolgsgekrönter Arbeit, aber auch von verschiedensten Festivitäten geprägt sein.
Chopard „L.U.C XP Urushi Year of the Pig". Das auf 88 Stück limitierte Sondermodell wird von einem ultraflachen Kaliber angetrieben.
Da die Farbe Gold für Wohlstand steht und ein dicker Bauch ein Symbol für Geselligkeit ist, ziert ein solches Schwein das Zifferblatt der limitierten Sonderedition von Chopard. Als weitere Hommage an Asien hat die Manufaktur für ihr Zifferblatt auf die japanische Lackkunst Urushi zurückgegriffen. Den Lack, der zur Anwendung kommt, gewinnt man aus dem Saft des Urushi-Baums, auch „Lackbaum" genannt.
Sein Harz kann nur einmal pro Jahr in sehr geringen Mengen abgezapft werden. Im Anschluss bedarf es eines Zeitraums von drei bis fünf Jahren, bis die gewonnene Flüssigkeit sich durch ein spezielles Verfahren in einen widerstandsfähigen, zähflüssigen Lack verwandelt. Dieser wird in sehr feinen Schichten aufgetragen.
Die 88 Zifferblätter der limitierten Auflage sind von Urushi-Großmeister Minori Koizumi Stück für Stück angefertigt worden. Darüber wachten die Augen des Meisters Kiichiro Masumura, der in Japan als lebendes nationales Kulturgut verehrt wird. Schwein gehabt.
Jaquet Droz „Petite Heure Minute". Hier wird auf die Kunst der Miniaturmalerei zurückgegriffen, um ein junges Schwein vor einem Weizenfeld darzustellen.
Piaget „Altiplano". Bei diesem Emaille-Zifferblatt wird die kunsthandwerkliche Technik Cloisonné angewandt.
Panerai „Luminor Sealand". Diese Uhr ist das elfte Modell, das Panerai seit 2009 zu Ehren des chinesischen Tierkreises geschaffen hat.
Jedes Stück wird von italienischen Meistergraveuren mit der alten Technik des „Sparsello" von Hand verziert, benannt nach dem Spezialwerkzeug, mit dem der Deckel bearbeitet wird.
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