Montblanc: „Heritage“-Linie greift auf Minerva-Klassiker zurück

(c) Beigestellt
  • Drucken

Mit der „Heritage“-Linie erweckt Montblanc traditionsreiches Design zu neuem Leben. Zum Start der neuen Kollektion gibt’s auch zwei Ein-Drücker-Chronografen.

Mit dem Kauf des Traditionshauses Minerva im Jahr 2006 hat sich Montblanc eine lange Historie und große Kompetenz in Sachen Kurzzeitmessung an Bord geholt. Im Mai kommt nun eine Uhrenlinie auf den Markt, die auf das Design von Minerva-Klassikern aus den 1940er- und 1950er-Jahren zurückgreift. Zu den typischen Gestaltungselementen dieser Vorbilder zählen gewölbte Zifferblätter mit zwei unterschiedlich bearbeiteten Oberflächen, die arabischen Stundenzahlen 12 und 6 sowie stark erhabene Indexpunkte für die Stunden.

Uhrmacherkunst. Das Handaufzugs­kaliber MB M13.21.
Uhrmacherkunst. Das Handaufzugs­kaliber MB M13.21.(c) Beigestellt
Mit separatem Drücker und Pulsmessskala. „Heritage Pulsograph Limited Edition 100“.
Mit separatem Drücker und Pulsmessskala. „Heritage Pulsograph Limited Edition 100“. (c) Beigestellt
Zeitnehmer mit Kronendrücker. „Montblanc Heritage Monopusher Chronograph“.
Zeitnehmer mit Kronendrücker. „Montblanc Heritage Monopusher Chronograph“.(c) Beigestellt

Die Kollektion umfasst bisher sieben Modelle, von der einfachen Dreizeigeruhr bis hin zum ewigen Kalender. Besonders spannend kommen die Chronografen der neuen Linie daher, die beide historische Ein-Drücker-Konstruktionen aufgreifen: Der „He­ri­tage Monopusher Chronograph“ wird vom Sellita-Automatikkaliber SW 510 angetrieben, das Montblanc mit einem in die Krone inte­grierten Drücker kombiniert. Das Ergebnis trägt den Werknamen MB 25.12 und tickt in einem 42 Millimeter messenden Edelstahlgehäuse. Ein Basiskaliber macht den Preis von 4700 Euro möglich. Interessantes Detail am Rande: Seinerzeit trugen Chronografen im Minutenzähler häufig lange Striche für drei, sechs und neun Minuten, da beim Telefonieren nach diesen Intervallen neue Einheiten fällig wurden. Montblanc greift dieses historische Element im „Heritage Monopusher Chronograph“ auf – und nicht nur hier: Auch der zweite Stopper der neuen Kollektion verfügt über dieses Merkmal, genauso wie über das facettenreiche Zifferblatt mit seinen dreidimensionalen Punkten. Der Ein-Drücker-Mechanismus ist in seinem Fall mit einem separaten Bedienelement oberhalb der Krone ausgeführt. Der Chronograf misst zusätzlich die Pulsfrequenz und bringt diese am Rand des lachsfarbenen Zifferblatts zur Anzeige. Im „Heritage Pulsograph Limited Edition 100“ tickt ein Chronografenwerk der Spitzenklasse aus den Werkstätten von Minerva: Kein Hebel und keine Oberfläche bleiben beim Handaufzugskaliber MB M13.21 unverziert. Den Takt gibt eine große Unruh an, deren Reif Gewichtsschrauben zur Feinregulierung trägt. Die 100  Exemplare der 40 Millimeter großen Edelstahluhr kosten je 28.000  Euro.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.