Filmklassiker: Hamilton „Ventura"

Am Drücker. Die Agenten M (Tessa Thompson) und H (Chris Hemsworth) gehen im bekannten Outfit auf Alien-Jagd.
Am Drücker. Die Agenten M (Tessa Thompson) und H (Chris Hemsworth) gehen im bekannten Outfit auf Alien-Jagd.(c) Beigestellt
  • Drucken

„Men in Black" kehren auf die Leinwand zurück. Das Agententeam ist neu, die Uhr am Handgelenk altbekannt: eine Hamilton. Die Marke spielte bereits in 500 Filmen mit.

Im schwarzen Anzug, mit Sonnenbrille, Neutralisator und einer Hamilton „Ventura" am Handgelenk: So treten seit 1997 die „Men in Black" auf, jene berühmten Agenten der gleichnamigen Science-Fiction-Komödie, die Jagd auf bösartige Aliens machen. Die Uniform ist auch ein wesentlicher Bestandteil des neuen „Men in Black"-Streifens, der am 14. Juni in die Kinos kommt. Allerdings stehen nicht wie bisher Tommy Lee Jones und Will Smith für dieses Abenteuer vor der Kamera, sondern Chris Hemsworth und Tessa Thomp­son. Agentin M setzt bei ihrer Mission auf eine „Ventura Quartz" aus Edelstahl mit schwarzem Zifferblatt und schwarzem Lederarmband. Agent H hat sich für die „Ventura Automatic" mit dem Automatikwerk H-10 und 80 Stunden Gangreserve, einem skelettierten Zifferblatt und einem braunen Lederarmband entschieden.

Großes Kino. Mit der „Ventura Automatic“ setzt Agent H auf das Automatikwerk H-10 und 80 Stunden Gangreserve.
Großes Kino. Mit der „Ventura Automatic“ setzt Agent H auf das Automatikwerk H-10 und 80 Stunden Gangreserve.(c) Beigestellt

Hamiltons Beziehung zu Hollywood reicht weit vor die Zeit von „Men in Black" zurück.

1932 tauchte die Marke erstmals am Handgelenk von Marlene Dietrich im Film „Shanghai Express" auf. 1951 wurde Hamilton aus historischen Gründen als Uhr ausgewählt, und zwar für „The Frogmen" mit Richard Widmark. Hamilton war zum Zeitpunkt der Dreharbeiten Hauptlieferant von Uhren für das US-Militär und produzierte Taucheruhren für die Marine. Zehn Jahre später hatte die „Ventura" ihren ersten großen Auftritt: Im Kinohit „Blue Hawaii" mit Elvis Presley in der Hauptrolle erlangte das Modell Starruhm. Dabei half ihr auch ihre eigenwillige Form, die sie dem amerikanischen Industriedesigner Richard Arbib verdankt.

Klassischer Auftritt. Die „Ventura Quartz“ mit schwarzem Zifferblatt findet sich am Handgelenk von Agentin M.
Klassischer Auftritt. Die „Ventura Quartz“ mit schwarzem Zifferblatt findet sich am Handgelenk von Agentin M.(c) Beigestellt

Mit ihrem rebellischen Look war die Ventura wie geschaffen für den King of Rock ’n’ Roll, der sie nicht nur im Film, sondern auch auf der Bühne und privat trug. Seit „Blue Hawaii" waren Uhren der Marke Hamilton jedenfalls in mehr als 500 Spielfilmen und Fernsehsendungen zu sehen, darunter „2001: Odyssee im Weltall", „Independence Day", „Stirb langsam 4.0", „A Beautiful Mind", „The Martian", „Mad Men", „Jack Ryan" und „Interstellar". Getragen wurden sie von den unterschiedlichsten Charakteren. „Wir ziehen es natürlich vor, am Handgelenk des Helden präsent zu sein", so Hamilton-CEO Sylvain Dolla, räumt aber ein: „Hannibal Lecter hätten wir auch eine gegeben."

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.