Flughafen als virtuelle Stadt

Größtes Simulationsmodell Österreichs wird gestartet.

Ein teurer Fenstertausch auf dem Flughafen könnte sich rentieren, wenn dadurch der Betrieb einer Kältezentrale wegfällt. Neubauten können Strom bekommen, wenn man bei der Beleuchtung im Parkhaus Energie spart. Solche Zusammenhänge sollen im größten virtuellen Simulationsprojekt Österreichs sichtbar werden.

Die TU Wien erstellt für den Flughafen Wien-Schwechat ein virtuelles Modell der circa 100 Gebäude, in denen 20.000 Menschen arbeiten. Der Stromverbrauch ist derzeit mit dem der Stadt Klagenfurt vergleichbar. Das Modell, das in zwei Jahren fertig sein soll, wird helfen, Energie- und CO2-Emissionen zielsicher einzusparen. Die Optimierungen und digitalen Berechnungen sollen als Entscheidungshilfe dienen, wenn es um zukünftige Projekte wie Terminalerweiterungen oder den neuen Bürokomplex Office Park 4 geht. (APA/vers)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 18.03.2017)

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