Aus für Rudolf Taschners „math.space“

Mathematiker Rudolf Taschner.
Mathematiker Rudolf Taschner.(c) APA/HERBERT NEUBAUER
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Das Projekt im Wiener MQ schließt nach 15 Jahren.

Eine Vorreiter-Institution zur Wissenschaftsvermittlung schließt Ende des Jahres ihre Pforten: 2003 initiierte der Mathematiker Rudolf Taschner den „math.space“ im Wiener Museumsquartier, wo rund 500 Veranstaltungen pro Jahr – etwa Vorträge und Workshops – Menschen aller Altersstufen Lust auf Mathematik machen sollten. 20.000 Besucher wurden jährlich im Durchschnitt gezählt, das Projekt sei „erfolgreich gewesen“, Freude an dem „spröden Thema“ zu wecken, sagte Taschner, der seit November für die ÖVP im Nationalrat sitzt. „Das hat Österreich vielleicht auch ein wenig weitergebracht.“

Das Aus kommt nun nicht aus finanziellen Gründen (Ende 2015 drohte das Ende mangels Förderungen), sondern aus „Zeitmangel“. Taschner denkt aber bereits an den Aufbau einer Nachfolgeeinrichtung: „Ich versuche, da möglichst originell zu sein.“ (APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 19.12.2017)

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