In 30 Jahren wird der ökologische Fußabdruck der meisten Länder der Erde viel zu groß für die zur Verfügung stehenden Bioressourcen sein, sagt eine Langzeitprognose.
Die Leitha ist kein Gewässer wie andere. Zwei neue, sehr lesenswerte Bücher beschäftigen sich mit den Besonderheiten diese „Flusses voller Merkwürdigkeiten“.
In manchen Teilen der Welt wurden bereits Grenzen der Anpassung an die Klimaerwärmung überschritten. In Österreich ist das – noch – nicht der Fall, sagt eine Studie.
Selbst bei optimistischsten Annahmen ist eine Welt ohne Abfall illusorisch, sagt eine Studie des UN-Umweltprogramms UNEP. Das unkontrollierte Zumüllen der Welt könnte aber beendet werden
Wachsende Wälder binden große Mengen CO2. Ein Teil dieser abkühlenden Wirkung wird aber durch andere Folgeerscheinungen einer stärkeren Bewaldung wieder zunichtegemacht.
Der Mensch hat durch seine Aktivitäten einen gigantischen Bestand an Kohlenstoff angehäuft – etwa in Häusern, Straßen oder Alltagsgegenständen. Und dieser wächst beständig.
Der Verzicht auf tierische Produkte hat Folgewirkungen für unterschiedlichste Bereiche. Eine umfassende Theorie des Veganismus muss aber erst geschrieben werden.
Aus Elektroschrott wird nur ein Bruchteil des enthaltenen Goldes zurückgewonnen – ein illustratives Beispiel, dass wir noch meilenweit von einer Kreislaufwirtschaft entfernt sind.
Experten raten bei allen Bestrebungen, mehr CO2 in den Ozeanen zu speichern, zur Vorsicht: Weder ist die Wirksamkeit belegt, noch kennt man die ökologischen Folgen.
Dank akribischer Forschung und moderner Medien werden Werke zahlreicher Komponistinnen, die samt und sonders verdrängt und vergessen waren, nun wieder erlebbar.
Der Ukraine-Krieg verursachte bisher so viel Treibhausgase, wie ganz Österreich in einem Jahr emittiert. Dazu kommen noch beträchtliche indirekte Emissionen.
Biobasierte Produkte sollen in Zukunft Materialen aus Erdöl ersetzen. Die ökologischen Vorteile sind allerdings nicht so groß, wie man vielleicht erwarten würden.
Nutzen statt Besitzen: Die moderne Art des Teilens – genannt „Sharing Economy“ – ist nicht notwendigerweise ressourceneffizienter und umweltschonender.
Geschenktipps aus der Welt der Wissenschaft: Österreichische Forschende vermitteln ihre Erkenntnisse in opulenten Büchern, die selbst höchste Erwartungen noch übertreffen.
Die weltweite Öl- und Gasindustrie steht vor einer radikalen Kehrtwende, meint die IEA in einem aktuellen Bericht – auch wenn die Konzerne dies noch nicht sehen wollen.
Selbst wenn wir die Treibhausgas-Emissionen komplett stoppen („zero emission“), könnte es passieren, dass die globale Erwärmung noch einige Zeit weitergeht.
Die wachsende Abhängigkeit von Seltenen Erden macht neue Wege zu deren Gewinnung nötig. Erfolgversprechend könnte Biobergbau mit Hilfe von Mikroorganismen sein.
Die Plastikvermüllung der Erde zu stoppen, ist kein einfaches Unterfangen. Besseres Abfallmanagement und mehr Recycling sind dafür jedenfalls nicht ausreichend.
Entgegen der öffentlichen Wahrnehmung ist Bioenergie weiterhin die wichtigste Form von Erneuerbarer Energie. Experten fordern nun einen Modernisierungsschub.
Es ist umstritten, wie stark historische Ereignisse durch Klimaschwankungen mitbestimmt werden. Forschende sind einem Verständnis der Zusammenhänge nun näher gekommen.
Das Erstellen von Technologie-Listen ist nicht nur für das Erklären historischer Zusammenhänge hilfreich – sie sind auch mitentscheidend für die Zukunft.
Große Mengen des potenten Treibhausgases Methan werden von Mikroorganismen gebildet, die in Sümpfen, Reisfeldern und Rindermägen leben. Und auch in Termiten.
Der Klimawandel bringt unter Lebewesen viele Gewinner und Verlierer mit sich. Und dann gibt es noch Arten, denen die globale Erwärmung offenbar ziemlich egal ist.
Das Wetterphänomen El Niño steuert derzeit einem Höhepunkt zu. Die Schäden sind immens. Und es wird befürchtet, dass sie mit dem Klimawandel noch weiter ansteigen.
Europa sagt dem Mikroplastik den Kampf an. Die einzelnen Maßnahmen gegen die Umweltverschmutzung durch Kunststoffen haben allerdings nur überschaubare Wirkung.
In Sachen Digitalisierung gibt es derzeit drei konkurrierende Weltmächte – USA, China und auch die EU –, hält eine US-Forscherin fest. Bald werden es nur mehr zwei sein, meint sie.
Neue Technologien – so auch Photovoltaik – werden während der Einführungszeit rasant billiger. Bei den Nebenkosten für die Errichtung einer Solaranlage ist das etwas anders.
Digitale Demokratie – das Nutzen digitaler Technologien zur Unterstützung demokratischer Prozesse – hat großes Potenzial. Es gibt aber noch große Hürden zu überwinden.
Die Dekarbonisierung des Gütertransportes ist eine große Herausforderung. Neue, auch ungewöhnliche Ideen für einen klimafreundlicheren LKW-Verkehr sind gefragt.
Die Reduktion von Ammoniak-Emissionen aus der Landwirtschaft ist eine harte Nuss. DIes ist aber wichtig, um die Feinststaubbelastung in den Griff zu bekommen.
Die Weiten, die beim Kugelstoßen und Hammerwerfen erzielt werden, hängen nicht nur von der Wurfkraft ab, sondern auch andere physikalische Faktoren spielen eine Rolle.
Der Spatzenkrieg vor 65 Jahren im kommunistischen China ist ein Lehrbeispiel dafür, was passieren kann, wenn die biologische Vielfalt beeinträchtigt wird.
Auch wenn das vielerorts behauptet wird: Vertikale Landwirtschaft ist nicht notwendigerweise eine umweltfreundlichere Art der Nahrungsmittelproduktion.
Die Dekarbonisierung des Flugverkehr ist eine harte Nuss. Derzeit gebe es keine realistischen Optionen, meinen Forschende – außer, dass wir weniger fliegen.
Die Klimafolgen von Wasserstoff sind je nach Herstellungsverfahren sehr unterschiedlich. Das heute gebräuchliche Farbschema zur Kennzeichnung ist nur wenig dienlich.
Ein schiefes Bild wird nun korrigiert: Nicht nur Männer haben Geschichte geschrieben – auch Frauen waren stets aktiv am Geschehen beteiligt. Drei Lesetipps für den Sommer.
Die Erfindung von Kameras veränderte die Art, wie wir die Welt und uns selbst sehen. Künftige Bildtechnologien werden weitere Konsequenzen für unser Menschsein haben.
Die Belastung mit Feinstaub hat sich in den vergangenen 200 Jahren stark verändert. Obwohl die Luft in Europa zuletzt sauberer geworden ist, ist keine Entwarnung angesagt.
Auch für Waffensysteme werden Unmengen an kritischen Rohstoffen benötigt. Europa wird sich daher auch im militärischen Bereich sehr schwertun, strategisch autonom zu werden.
Auch wenn im Zuge der Energiewende die Eigenerzeugung von erneuerbarer Energie steigt, bedeutet das noch lang kein Ende der Abhängigkeit von Lieferantenländern.
Selbst wenn der Krieg in der Ukraine bald zu Ende gehen sollte, verschärft er den dramatischen Bevölkerungsrückgang, an dem das Land schon seit 30 Jahren leidet.
Es gibt praktisch keinen Ort auf der Erde, wo kein Leben gedeiht – selbst in so extremen Standorten wie etwa in Gesteinen oder sogar in Erdöllagerstätten.
Das Recycling von Abfällen funktioniert in vielen Bereichen derzeit gar nicht gut. Indes gibt es spannende Ideen für eine künftige klimafreundliche Kreislaufwirtschaft.
Wo heute noch Gletscher sind, wird es in Zukunft ausgedehnte Gletscherseen geben. Dies könnte eine tödliche Gefahr für viele Millionen Menschen bedeuten.
Die wachsende Zahl von Antibiotikaresistenzen ist ein ernstes Problem für die Menschheit – das überdies zeigt, wie innig der Mensch mit seiner Umwelt verbunden ist.
So ausgetüftelt Zukunftsszenarien auch sein mögen: Sie werden stets von der Realität eingeholt – etwa vom Ausbruch von Kriegen – und sind daher zu optimistisch, so Forschende.
Der Klimawandel verändert auch die Pflanzenproduktion: Neben Hitze und Trockenheit machen insbesondere neue Schadinsekten und Unkräuter den Bauern das Leben schwer.
Um die Klimaziele zu erreichen, müssen auch das Abscheiden und Speichern von CO2 forciert werden. Bisher ein Randthema – nun kommt aber Bewegung in die Sache.
Während Klimaschutz nun erst in der Politik ankommt, richtet sich die Wissenschaft schon seit langem darauf aus – wie das Beispiel Wasserstoff-Forschung zeigt.
Entgegen allen Beteuerungen in Weltklimaabkommen feiert Kohle derzeit ein Comeback, und zwar nicht nur als Energieträger, sondern auch als Chemie-Rohstoff.
Die Globalgeschichte löst eine eurozentrische Geschichtsschreibung mehr und mehr ab. Dies kann in vielen neuen – durchaus schenkenswerten – Büchern nachvollzogen werden.
Gut so, dass Österreich nun den Umbau unseres linearen Wirtschaftssystems zu einer Kreislaufwirtschaft forciert. Wunder darf man sich davon aber keine erwarten.
Bemühungen zum Klimaschutz im eigenen Handeln stoßen rasch an ihre Grenzen. Experten fordern daher strukturelle Reformen, die ein klimafreundliches Leben ermöglichen.
Forscher konnten nun erstmals die relative Bedeutung der Treiber des Artensterbens beziffern: Landnutzungsänderungen sind viel folgenreicher als der Klimawandel.
Technologien haben häufig auch unliebsame Folgen. Eine Forscherin schlägt daher nun vor, die Hinterlassenschaften von Innovationen ins Zentrum von Entscheidungen zu rücken.
Der Dust Bowl mit Dürre und Sandstürmen verwüstete in den 1930er-Jahren weite Teile der USA – und er hatte auch in Tausenden Kilometern Entfernung schwere Folgen.
Man glaubt es kaum, aber Wien war einst ein Bankenzentrum ersten Ranges. Die prachtvollen Gebäude sind allesamt erhalten – und dank Kunsthistorikern auch auffindbar.
Die zahlreichen Verschwörungstheorien rund um Corona zeigen klare zeitliche Muster: Manche verschwinden wieder von selbst, andere sind aber gekommen, um zu bleiben.
Tierische Lebensmittel tragen stark zu unseren hohen Treibhausgasemissionen bei. Doch auch abseits von Fleisch, Milch & Co. kann der Ernährungssektor viel klimafreundlicher werden.
Der Club of Rome diagnostiziert ein exponentielles Wachstum bei erneuerbaren Energien. Dies könnte eine disruptive Entwicklung der Welt zum Besseren auslösen.
Sie sind unscheinbar – manche ekeln sich sogar vor ihnen. Mehr als 40 Jahre widmete sich Darwin der Entstehung von fruchtbarem Boden. Er beobachtete im Freiland ausgiebig die Tätigkeit der Regenwürmer
Bisher wollte man Schmutzstoffe aus dem Abwasser möglichst vollständig loswerden. Im Sinn einer Kreislaufwirtschaft könnten diese künftig aber als Ressource genützt werden.
Soja, Erbsen und andere Leguminosen erleben derzeit einen Boom: Wegen ihrer Symbiose mit Knöllchenbakterien benötigen sie keinen teuren Stickstoffdünger.
Der Großteil des Welthandels wird per Seeschifffahrt abgewickelt. Das System ist allerdings ziemlich verletzlich – Wohl und Wehe hängen von einigen wenigen Häfen ab.
Nachdem Schutzmasken vor zwei Jahren in unser Alltagsleben eingedrungen sind, werden nun wissenschaftliche Zeitschriften von einschlägigen Studien regelrecht überschwemmt.
Der Historiker Gottfried Liedl zeigt in seiner neuen Ökologiegeschichte auf, wie vielfältig und facettenreich der Umgang des Menschen mit der Natur war und ist.
Italienische Forscher wiesen nun nach, dass antike Texte zur Alchemie kein obskures Geschwurbel sind, sondern sehr viel chemischen Sachverstand beinhalten.
Mit dem Begriff Technosphäre – der Summe aller technischen Artefakte – wurde eine Metapher geschaffen, die das schwierige Verhältnis Mensch–Umwelt gut beschreibt.
Forscher sehen im historischen Venedig ein Musterbeispiel für eine Balance zwischen Natur und Mensch. Deren Störung hat nun, in Verbindung mit dem Klimawandel, fatale Folgen.
In der Neuzeit war die Austernfischerei reinster Raubbau an der Natur. Doch wie eine neue Studie zeigt, ging es in früheren Zeiten auch anders – nämlich viel naturverträglicher.
Windenergie und Elektromobilität erfordern große Mengen an seltenen Erden. Deren Gewinnung ist allerdings so aufwendig, dass ökologische Vorteile rasch verpuffen können.
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