FORSCHUNGSFRAGE

Wie bringt man Maschinen bei, wie ein Mensch zu denken?

Andreas Kugi.
Andreas Kugi. (c) ACIN/TU Wien
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Egal, wie raffiniert die Rechenmethoden eines Roboters sind, „denken“ können Maschinen nicht. Aber ihre Fähigkeiten steigern sich rasch.

Was es im Film seit Jahrzehnten gibt, kann in der Realität noch lange nicht erreicht werden: Maschinen oder Roboter, die im Denken, Fühlen und Handeln an die Fähigkeiten des Menschen herankommen. Die Forschungsfrage wurde diesmal aus dem Tiroler Alpbach an „Die Presse“ herangetragen: „Wie kann man Maschinen beibringen, wie ein Mensch zu denken?“

Der Vorstand des Instituts für Automatisierungs- und Regelungstechnik der TU Wien, Andreas Kugi, antwortet: „Meiner Auffassung nach ,denken‘ Maschinen nicht, egal, wie kompliziert und raffiniert die Algorithmen sind, die man implementiert.“ Algorithmen sind Rechenanweisungen, die Ingenieure entwickeln und programmieren. „Dass Maschinen bei der Automatisierung die Fähigkeiten des Menschen übertreffen und uns bei monotonen Tätigkeiten oder schwerer körperlicher Arbeit entlasten, ist absolut nichts Neues“, betont Kugi auch im Beitrag „Roboter & Co“, der im neuen Alpbach-Jahrbuch „Technologie im Gespräch 2017“ (Amalthea Verlag) erschienen ist.

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