Wie gefährlich sind Fuchsbandwurmeier auf Heidelbeeren?

Die Beeren wandern nicht selten sofort von der Hand in den Mund.
Die Beeren wandern nicht selten sofort von der Hand in den Mund. (c) imago/blickwinkel (McPHOTO/H.-R. Mueller)
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Wer im Wald Beeren nascht, kann ungewollt die Eier von Parasiten mitessen. Diese können eine schwere Infektionskrankheit auslösen.

Ein Waldspaziergang lohnt bekanntlich immer, und im September beschenkt uns die Natur meist großzügig: Da und dort blitzen die letzten Heidelbeerfelder der Saison noch tiefblau auf, während ein Stück weiter schon die Pilze sprießen. Gerade die Beeren wandern nicht selten sofort von der Hand in den Mund. Doch Moment! Irgendwo im Hinterkopf klingen bei manchen noch die Warnungen vor dem so übertragbaren Fuchsbandwurm.

Wie groß ist das Risiko aber wirklich? „Je weiter weg vom Boden die Früchte wachsen, desto geringer ist die Gefahr, sich zu infizieren“, erklärt Georg Duscher vom Institut für Parasitologie der Vet-Med-Uni Wien. Pilze und Bärlauchpflanzen, die aus dem Boden wachsen, seien anfälliger. Und auch wer den Waldboden berührt und sich dann mit den Fingern ins Gesicht greift, könne sich infizieren.

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