Woher kommen eigentlich die Fruchtfliegen?

(c) REUTERS (Amir Cohen)
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Die für uns Menschen meist lästigen Fliegen sind Meister der Anpassung: Sie schaffen Genveränderungen in nur wenigen Generationen.

Selbst wenn sie so klingende Namen wie Drosophila melanogaster oder Drosophila simulans tragen, Fruchtfliegen will man sich nicht unbedingt als Haustiere halten. Ursprünglich waren diese in Afrika beheimatet, haben sich aber – wie auch der Mensch – weltweit verbreitet. Heute sind sie Kosmopoliten. Man findet Fruchtfliegen hauptsächlich auf altem oder verfaultem Obst oder Gemüse, das sie für die Eiablage nutzen.

„Sie sind aber keine Schädlinge, sondern ein normaler Teil des Ökosystems“, erklärt Christian Schlötterer, Leiter der Populationsgenetik am Department für Biomedizinische Wissenschaften der Vet-Med-Uni Wien. Er ist einer jener Genwissenschaftler, für die Fruchtfliegen fast so etwas wie Haustiere sind, weil sie sich perfekt für die Genforschung eignen: Sie haben ein kleines Genom und sind leicht im Labor zu halten.

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