Halten die beigefügten Sackerln Schnittblumen länger frisch?

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Symbolbild. (c) Imago
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Der genaue Inhalt der Packungen beim Blumenstrauß ist Betriebsgeheimnis. Meist sind Zucker als Pflanzenfutter und Säure gegen Mikroben drin.

Wer das Glück hat, öfter Blumen geschenkt zu bekommen, kennt die kleinen Sackerln, die am Blumenstrauß angebracht sind. Manchmal ist weißes Pulver drin, meistens eine flüssige Mischung. Auf der Packung steht aber keine Liste der Inhaltsstoffe, oft nicht einmal der Name der Firma, die diese Pflanzennahrung produziert.

Den Inhalt soll man in das Vasenwasser geben, um die Blumen länger frisch zu halten. „Die Zusammensetzung der Präparate ist firmenintern angesiedelt, also jeweils das Betriebsgeheimnis der Hersteller“, meint Johannes Balas vom Institut für Gartenbau der Boku Wien. Als Blumenfrischhaltemittel werden diese Präparate nicht nach dem Pflanzenschutzgesetz abgehandelt, sondern gelten als Pflanzenstärkungsmittel. „Die Inhaltsstoffe sind meistens eine Zuckerart wie Glukose oder Sucrose als Pflanzennahrung. Und eine oder mehrere organische Säuren, die den pH-Wert senken, um das Wachstum von Mikroorganismen zu hemmen oder gar desinfizierend zu wirken“, sagt Balas. Da Schnittblumen weiches Wasser bevorzugen, ist den Packungen manchmal ein Mittel gegen Härtebildner beigefügt, sowie Aluminium- oder Silbersalze.

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