Komm mit! Komm mit!

Peter Handke.
Peter Handke.(c) APA/BARBARA GINDL
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Wer die Orte nicht ehrt, / ist der Worte nicht wert / (und umgekehrt, und / wieder umgekehrt). – Erstveröffentlichung: die jüngsten Aufzeichnungen, Vorwinter 2015.

Gehen wie Lesen: Ich bin in meinem Element. Die Zeit, sonst immer wieder ein feindliches Element, springt um in ein freundliches, wird ein mich be- und geleitendes, und der Raum, sonst so oft ohne Platz für mich, wird Luft- wie „Weltinnenraum“, nicht bloß der meine. Ich gehe und lese. Ich bin gegangen und habe gelesen. Ich werde gegangen sein und gelesen haben


Statt „Es muß alles anders werden“ sag: „Ich muß das Meine besser machen“

„Hoffnung“, „hoffen“: Ich habe diese Wörter immer nur rhetorisch gebraucht. Ich habe noch nie gehofft, kein einziges Mal

„Ich habe recht.“ – „Ja, du hast recht. Aber du wirst nicht recht behalten. Niemand behält recht. Niemand kann recht behalten“

„Nichts ist leerer als ein leeres Schwimmbecken“. – Ja, und nichts ist zeichentrickfilmreifer als das Schwanzzucken eines Eichkätzchens


Vor dreißig Jahren, im Friaulischen, ging der blinde alte Vater dort über die Felder mit der Hand auf der Schulter des ihn führenden Sohns, und jetzt hier, in einem Metrotunnel, begegnete mir gerade wieder so ein Blinder mit der Hand auf der Schulter eines Jungen, und ich sagte unwillkürlich im Stillen: „Was ich alles schon erlebt habe!“


Lauthälse haben kurze Beine


Ein Zusatzname für mich, jahraus, jahrein neu mich anfliegend beim Gehen durchs Spätherbst-Vorwinter-Laub: „Stapfer“ – in Stara Vas slawisiert zu „Štapfič“


Großbauernkinder bleiben immer Großbauernsprößlinge, Kleinbauernkinder dagegen –
Die Mär vom Sandmann, welcher dem Kind an den Abenden den Sand in die Augen streut. – Danach aber: kein Sandmann mehr, weder für den Jugendlichen noch für die Erwachsenenzeit. – An der Schwelle zum Alter freilich die Rückkehr des Sandmanns, mit seinem Augenstreusand, und da oft schon am Morgen. Und er streut dann und streut, von frühmorgens bis spätabends


Ein Jahr, ein jedes, die Jahre, sieh sie an und blick auf sie zurück als Wirtschaftsjahre, samtNichtstun, Trödeln, Stromern, „Tachinieren“. Hauptsache, du hast gewirtschaftet. Hauptsache? Ja, Hauptsache. Und wenn's bloß der Eindruck ist? Und wenn's bloß der Eindruck ist


Wenn die Experten den Mund aufmachen, istes jedesmal längst zu spät


Immer wieder die Verwandlung: Nicht „ich“ verwandle, erfinde etc., und schon gar nicht schafft das ein „System“, eine „Methode“, eine „Lehre“, vielmehr: ES verwandelt sich, ES erfindet. Das (ein) Erleben, indem es Erleben wird, geht von allein über ins Erfinden, verwandelt sich, sich steigernd und klärend, ins Erfinden, schwingt sich dazu auf – die Schwingen der Verwandlung empor zur Erfindung

„Was war deine Rolle im Traum?“ – „Ich war der, der ihn geträumt hat.“ – „Der Träumer, sonst niemand?“– „Doch: Einmal war ich derjenige auf dem Rücksitz neben meiner Mutter“

Einst die Todeskunde nachts im Ruf des Käuzchens. Dagegen das ganz andere „Komm mit!“ der Freude


Die Epen, die Geschichten der Sieger haben nicht recht – sind nicht recht. Aber ebenso wenig recht haben die Epen, die Geschichten der Verlierer. Weder-noch-Epen, jenseits von Siegen und Verlieren! („Letztes Epos“)


Wie viel, wie andauernd, wird heutzutage gestanden, tagaus-tagein, in einem fort: „Ich gestehe . . .“ Dabei wäre in der Tat nicht weniges zu gestehen, von einem jeden. Gesteh! Gesteht!


Wer die Orte nicht ehrt, / ist der Worte nicht wert / (und umgekehrt, und / wieder umgekehrt)


Sitz der Quelle der Trauer: hinter dem Stirnknochen, wasserloses Sprudeln


Goethe: vom Steinenarren zum Farbennarrenzum Wolkennarren, und so von einer Sphäre zur nächsten


Altern?: Selbst in den Träumen wundere ich mich „über gar nichts mehr“. – Du Schande!


Massaker um Massaker im Namen des Barmherzigen: „Aber damit die Welt untergeht, müssen ganz andere kommen!“ – Aber sind die nicht schon gekommen? (Und dazu jetzt das Rieseln des ehemaligen Meeressandes aus der millionenjahralten Muschel vom Vorzeitacker – und jetzt das ferne Grollenvom Wind hoch oben in den längst blattlosen schwarzen Wipfelruten der Buchen, als das Grollen des Hilflosen Gottes gegen die Schöpfungsmordbuben, 13. November 2015, Paris – Picardie)

Der Luft die Ehre geben – Schreiben

Stufen des Erwachens am Morgen: Was sich erst anhörte als Holzwurmschaben, und dannals Mäusetapsen, wird zuletzt, was es war undist: das Tropfen des Regens von den kahlen Bäumen (Picardie)

Halbsatz von einem Nebentisch: „Am Samstag, als er noch bei Bewußtsein war, sagte er . . .“


„Das Alleinsein macht ungerecht, ganz besonders!“ – „Ja, oder ganz besonders gerecht!“


Das ist kein Kunstwerk, wo man nicht auch berührt wird von einem Moment der Gequältheit.“ – „Der Qual?“ – „Nein, der Gequältheit“


„Wo er auch auftritt, hat er ein leichtes Spiel.“ – „Der Unselige! Count him out!“


Taupfützen, Tauwasserlacken, gibt's die? Ja, und man kann sich darin waschen. Und ein Vogel, wenn auch nur ein kleiner, kann darin baden


„Das Buch des Lebens“, es existiert. Es ist eingeschrieben, eingeblättert, eingegliedertin meinen Körper, in jede einzelne meiner Gliedmaßen, die Schulterblätter, die Kniekehlen, die Fersen, die Sehnen, die Gelenke, die Haarwurzeln, die Augenbrauen


Ein Blick als ein Gedicht, gibt es das? Ja, etwa das Schauen – das „Geschau“ – gerade des jungen Mädchens in der Metro


Das Kreisen der Baumschatten an der Zimmerwand in der Nacht: Bewegte Glasmalerei


„Du tust mir leid“ kann auch eine Schmähung sein. Auch „du erbarmst mir“? Nein


Gibt es das Paradies? Ja, im Vergleich. ImVergleich womit? Im Vergleich mit einemanderen Ort, mit anderen Zeiten – im Orts- und Zeitvergleich. – Und wie ist es, solch ein Paradies? – Spannend. Aufregend. Abenteuerlich



„Ich möchte mit Ihnen ein Grundsatzgespräch führen.“ – „Grundsatzgespräche führe ich nur mit mir allein. Und selbst da . . .“



Schreiber und Leser: der Vorspurer und der Nachspürer. „Aufregender Autor“? – Aufregender Leser



„Die Stille vor Angst mißbrauchen“. – Und den Wald (siehe / höre die Läufer) zum Keuchen mißbrauchen



„Amor fati“, die Liebe zum Geschick, übersetz frei mit „Wer weiß, wozu es gut ist“ (auch eine Religiosität)



„Berechtigte Freude“: Freude ist doch immer berechtigt?


„Ich kann nicht mehr!“ sagte er, und lachte sich dann aus

Seltsames Mondlicht: Es entrückt, statt zu umgeben; es liegt auf, statt zu umzirkeln; es enträumlicht, statt Raum (und Zwischenraum) zu schaffen; es konturiert und entwirklicht zugleich das Konturierte; es entkörpert, statt, wie das Tageslicht in der Regel, zu verkörpern.

Ich bin ein Adventskind. Und also bin ich doch kein Vaterloser?

Die wahren Leser, die wahrhaften, die Wahrleser – Eine Elite? – Ja, die Elite der Bedürftigen und der Überlieferer

Der Vaterlose: ohne Grenzen nach oben, ohne Fangnetz nach unten. – Wer war der Vater von Euphorion?

Unvergleichlich: das Licht des Mondes hinter einer einzelstehenden Fichte, hinter dem Fichtennadelgeäst, dem so dichten – ein anderes „Spektrum“ – ein Leuchtgelb, das, so wie dann der Mond, der volle, „in Person“ hinter der Fichte hervorkommt, auf der Stelle dieses Gelb verliert, verblaßt und ausbleicht hin ins Weißliche

Seltsam, wie sie mir immer wieder in den Sinn kommt, jene rätselhafte Inschrift auf dem längst verschwundenen Grabstein im Friedhof von Stara Vas: „. . . ist in seine fluidale Urheimat zurückgekehrt“. – Und was sehe ich, was sah ich gerade vor und in mir als Bild solcher Rückkehr? Das dichte gelbe Schilf des Dorfsees, und das Boot, den „Nachen“, den „Schinakel“ (šinakl), in dieses gelbe Schilfmeer eintauchend und darin verschwindend


„Wie sich kleiner Gabe / Dürft'ge Hand so hübsch entgegen dränget, / Zierlich dankbar, was du reichst, empfänget. / Welch ein Blick! ein Gruß! ein sprechend Streben! / Schau es recht und du wirst immer geben“ (West-Östlicher Divan)


Das kleinste, das flüchtigste Schöne – wie jetzt ein jähes Flimmern, einen Blick langhinziehend auf dem Waldweiher: kosmisch – der Kosmos

„He not busy being born is not busy dying“: das wär's – das ist es

Altern?: Selbst in den Träumen wundere ich mich „über gar nichts mehr“. – Du Schande!


Einst, nach Volksmund, die Todeskundenachts im Ruf des Käuzchens: „Komm mit!“ Dagegen das ganz andere „Komm mit!“ der Freude

„Adveniat regnum tuum!“ – Aber ist das Reich nicht schon gekommen? Wenn auch auf ganz verschiedene Weise? Und als ganz anderes Reich?

„Denn das Rechte zu ergreifen, / Muß man aus dem Grunde leben“ (West-Östlicher Divan) Das Rechte? Das Wirkliche, al-haqq


Aufschauen, anschauen ist schon für sich allein ein nach dem Rechten Schauen

Ist „Denkfehler“ nicht zuallererst „Gefühlsfehler“? Und hier, im Fehler, im Fehlen, sind Denken und Fühlen eins?

Gerade, als mir in den Sinn kam: „Daß zum Sterben und zum Tod nichts, aber auch gar nichts denkbar ist, das darf doch nicht sein!“, rief Spinoza dazwischen: „Gib's auf!“

Eingehen in das Wehen der Winterbaumkronen. Eingehen wie? – Durch die Drehtür der Baumkronen im Wind

Das Gebet des Aufsichübergehenlassens – zum Beispiel des Wehens der Blätter in den Baumkronen, auch wenn es die letzten sind, die gar spärlichen – gerade wenn es die letzten sind


Er war ein Dichter, bestand auf der Ahnung und haßte die Vorahnung


Wer in einem fort nach Hause strebt, kommt nie dort an?



Wandertruppen, lauthals durch die Wälder polternd: Klappern leerer Töpfe



„Dein abgehobenes Deutsch.“ – „Ja, mein erdiges Deutsch!“



Wer ewig strebend sich beläßt, den können wir erlösen


„Du sollst schauen, wo du schon immer geschaut hast!“ (eins der 11. Gebote)



Behalte deine Liebe für dich, und für den, den sie angeht. Verrate niemandem sonst deine Liebe. – Verrat? – Hochverrat


Nichts kehrt wieder. „Ewige Wiederkehr“? Nichts da. Wie sagte der jüngste Bruder meiner Mutter, zurückgekehrt noch einmal vor seinem Tod in der Tundra, angesichts der Milchfetzen, der von ihm verachteten, ihm vorgesetzt zu Hause in Stara Vas?: „Kommen Sie gestern!“


„Das waren noch Zeiten!“ – „Wart's ab!“

Schmerz, Existenz(be)gründer


Mein Vorurteil gegen alle Weißhaarigen und insbesondere Weißbärtigen, sie seien („seyen“) die Selbstzufriedenen und Selbstgerechten. – Auch gegen die Grauhaarigen? – Nein

Erster stiller Ausruf am Morgen: „Heilig, heilig, heilig!“ (Picardie); und dann: „Meine tägliche Auferstehung gib mir heute!“

Mein „Animismus“: Das Laub im Wind regt „sich“

Aufblick in der Dunkelheit des Geburtstagsmorgens in den Baumwipfel mit den letzten Blättern dort im Wind, dazwischen die Doppelschalen, die leeren, die stachligen, der Maronen, und Dankbarkeit. Dankbar wem? Der Mutter – und da flog sie schon vorbei, „zwischen Rabe und Taube“, „zwischen Fledermaus und Schwalbe“

Selbst Goethe hat sich „gewurmt“ (Gesprächemit Eckermann)

„Ins Leben eingeschlossen wie in ein Unterseeboot.“ – „Ins Unterseeboot eingeschlossen wie ins Leben.“ – „Aufsteigen!“ – „Kein Druckknopf! Nur Wasserblasen, schwarz, vor der Luke“

„Kunstlos“ als Lobeswort. Nein, ohne Kunst wird nichts. Und: Kunst als „Formwille“? – Nein, Formtreue. Nein, Lebenstreue


Meine Ankunft im Internat, September 1954: mein erstes wahres Weinen


Was ist, wann ist „wirklich schön“, „wirklichschön“? Wenn du dir sagst: „Schöner geht's nicht!“ Und: „Ein Ding der Möglichkeit!“


Weltwunder? Wie unnötig. Die Welt, des Planeten Erde, im Universum, als Welt, ein einziges Wunder – auch ein schreckliches. Immer noch: die Heilige Welt – samt dem Brausen der Autobahnen hinein in die Tiefe der Winterwälder (Niemandsbucht)


„Herkunft des Fleisches: Geboren in Deutschland. Aufgezogen: In Deutschland. Geschlachtet: In Deutschland“ (Bistro, schwarze Tafel)


Seltsam, wie ich, auch und gerade vor dem Endlich-Schönen, dem Vergänglich-Schönen –wie gestern vor dem Gelb-Raum-Muster der Herbstpfifferlinge im tiefen Teller –, denke: „Unendlich schön!“ – Seltsam?


Der Vaterlose als anderer Luzifer, der sich in jedem Sinn Überhebende. Über wen? Ohneeinen Gott? Oder sich überhebend gegen den Gott in sich selber, das Göttliche in sich selbst?


Langsam werden? Langsam werden



Der Sinnwahn als eine Art Wahnsinn? Der Wahnsinn des Sinnwahns?



„Die dunkle Zeit“, die Zeit „zwischen den Jahren“: die verkörperte Zeit. So war es einmal? So ist es noch immer



Es ist eine Zeit, da es recht ist, daß die Vornehmen, gerade sie, wenn es der Fall ist, unvornehm reden, „grobianisch“, „pöbelhaft“



Indem ihr mir den Nachtwind nehmt, werdet ihr ihn verstärken



Eine besondere Art des Erwachens: Werde ich gebraucht, erwache ich (auf der Stelle)



Was Gott entfernt hat, soll der Mensch nicht nähern. Gilt für manche Technik?



Kommt all das Sektentum, besonders dasheutige, nicht aus einer Unfähigkeit zur Verehrung? – Der Verehrung wessen? – Des Ganzen – des allgegenwärtigen offenbaren Geheimnisses. Sekten(un)wesen alsBedenk- und Gedenkschwäche? Daherdie Vergötzung von Einzelheiten, von willkürlichen Teilen, ohne den großen Anteil? Die fundamentale Lieblosigkeitall der Sekten – und von daher deren fundamentalistische Feindseligkeitgegen das Grenzenlose? Das lieblose ständige Sichabgrenzen, Begrenzen, Grenzen-durch-die-freien-Lüfte-Ziehen, als Gegenteil der aufs Grenzenlose zielenden Phantasie und Erfindung?


„Alle Guten sind genügsam“, sagt „der Dichter“ im West-Östlichen Divan


Immer wieder, seit Jahrzehnten schon, rotiert in mir als das „oberste“ der 11. Gebote: „Das Begehren des Begehrens des Anderen“. Das oberste? Das umfassende Gebot. Nur: Wer oder was ist „der Andere“? – Keine Frage

Wer keinen Sinn hat für das Geheimnis der Welt (siehe in der „Kindergeschichte“ das „Ich arbeite am Geheimnis der Welt“), der hat auch keinen Sinn für sonst etwas, schon gar nicht für den Frieden auf Erden. Also hört auf, Sinn-Lose, sinnlos vom Frieden zu schwätzen

Ohne die Träume kein Weltbestand. – Auch die scheinbar sinnlosen? – Auch die sinnlosen. – Auch die Alpträume? – Auch die Alpträume, gerade die. – Weltbestand – Weltverband

Zu Goethe flüchten? Vielleicht. Wenn aber ja: was für eine beherzte, was für eine mannhafte Flucht

„Seien wir wieder gut!“ („Samma wiada guat!“): Das ist der mir am innigsten nachgehende Kinderspruch


Ein Tagwerden, ein Tagen, wieder eines, im Tag: Sowie ich mich selber einhole, und verdoppele. Und ein Doppelter werde? Nein, ein Ganzer; ein Ergänzter

„Seien wir wieder gut!“ („Samma wiada guat!“): Das ist der mir am häufigsten und am innigsten nachgehende Kinderspruch quer durch das Dorf Stara Vas seinerzeit – unsrerzeit, wenn nach Tagen und Tagen des stummen Zwistes zwischen uns Kindern, des scheelen Umeinanderherumstreifens, des stieren Umeinanderherumstreichens, desEinanderausdemweggehens endlich ein Kindzum andern hinkurvte und murmelte, nuschelte, tuschelte, fast unhörbar: „Seien wir wieder gut!“ „Samma wiada guat!“ – Und wir waren einander dann in der Tat, bel et bien, actually, wieder gut = spielbereit. Ja, einander gut sein hieß: Weiterspielen, zusammen, auf der Stelle. Was auch geschah. – Und der das jeweils sagte, war das ich? War das der Andere? Einmal der Andere, dann wieder ich, dann wieder der Andere, und so fort –


„Das nächste Mal: nicht den Esel und das Rind vergessen, damit sie das königliche Kind wärmen“ (Bemerkung, geschrieben ins Handbuch der Kapelle, vor der alljährlichen Weihnachtskrippe, Niemandsbucht)



„Erfülle die Sekunde!“? – Ja, erfühle sie! – Und wo? – Im kleinen Finger, zum Beispiel. Oder in der großen Zehe. Oder in den Augenbrauen. Oder in den Nasenflügeln, besonders da ■


Aus den Tagebüchern 2007 bis 2015, die Anfang März im Verlag Jung und Jung herauskommen: „Vor der Baumschattenwand nachts“. – Text in alter Rechtschreibung.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 20.02.2016)

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