Ein neuer Spielmacher für alte Problemfelder

Die Presse
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Hans Niessl, Burgenlands ehemaliger Landeshauptmann, wird im November neuer Präsident der Bundessportorganisation BSO.

Hans Niessl kehrt auf die (sport)politische Bühne zurück. Nur wenige Monate nach seinem Abschied als Landeshauptmann des Burgenlandes sickerte durch, dass der 68-jährige Austria-Fan neuer Präsident der Bundessportorganisation BSO wird. Die Dachverbände Asvö, Union und Askö einigten sich auf ihn als Kandidaten, er tritt im November die Nachfolge des verstorbenen Rudolf Hundstorfers an.

Während mit Hans-Peter Doskozil der ehemalige Sportminister seinen Posten übernahm, steht Niessl dann dem organisierten Sport als neuer Spielmacher vor. Das könnte das nötige Signal sein, um dem stiefmütterlichen Dasein der landesweiten „Täglichen Turnstunde“, im Fachjargon: Bewegungseinheit, ein Ende zu setzen. Das Burgenland ist bis dato ja das einzige Bundesland, in dem die Revolution im Turnsaal beispiellos umgesetzt worden ist. Ob es Niessl gelingt, bei Bildungs-, Sozial- und Gesundheitsministern Stimmung für eine landesweite Ausrollung zu machen?

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