Analyse

Die Fußballwelt zum Beben gebracht

Erling Braut Haaland, Dominik Szoboszlai und Andreas Ulmer
Erling Braut Haaland, Dominik Szoboszlai und Andreas UlmerGEPA pictures
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Der Auftritt gegen den FC Liverpool bestätigte: Salzburg ist der absoluten Weltspitze näher, als selbst die eigenen Spieler gedacht haben. Das Fazit: „Komme, wer wolle, wir sind bereit.“

Bei aller Euphorie um Salzburg war vor dem Gastspiel des heimischen Meisters an der Anfield Road nnicht wirklich von einer rot-weiß-roten Sternstunde auszugehen. Der Champions-League-Sieger, die wohl beste Mannschaft der Welt, sie sollte dem Underdog aus Österreich überlegen sein, alles andere würde die Fußballwelt doch ein Stück weit auf den Kopf stellen.

Welche Mannschaft, wenn nicht der FC Liverpool in seiner legendären Heimstätte, sollte Salzburg zurück auf den Boden der Realität holen und jene vermeintlichen Fantasten eines Besseren belehren, die Salzburg sogar gegen Jürgen Klopps Weltauswahl eine Überraschung zutrauten?

Nun, nach den 93 Minuten von Liverpool mag die Fußballwelt zwar nicht aus den Fugen geraten sein, aber sie hat gehörig gebebt. Hätte Salzburg in den ersten 30 Minuten – was durchaus nachvollziehbar erscheint – nicht zu viel Respekt vor dem Gegner gezeigt, die Atmosphäre an der Anfield Road auf die zum Teil sehr jungen Spieler (Altersschnitt der Salzburger Startelf: 24,4 Jahre, Liverpool: 27 Jahre) nicht derart Eindruck hinterlassen, hätten die Engländer wohl nicht erst in Halbzeit zwei gehörig Probleme bekommen.

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