Bayern hofft auf 100 Millionen Euro von Großinvestor

Bayern-Präsident Uli Hoeneß
Bayern-Präsident Uli Hoeneß(c) REUTERS (WOLFGANG RATTAY)
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Namen wollte Bayern-Präsident Uli Hoeneß keine nennen, aber "es muss auf jeden Fall ein deutsches Unternehmen sein, das sich total identifiziert." Konkret ist aber noch nichts.

Beim deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München steht möglicherweise der Einstieg eines weiteren Großinvestors bevor. "Es könnte sein, dass demnächst noch jemand in gleicher Größenordnung hinzukommt. Dann hätten wir die Allianz Arena sofort abbezahlt", sagte Bayern-Präsident Uli Hoeneß am Donnerstagabend auf dem Wirtschaftsforum der Wochenzeitung "Die Zeit" in Hamburg. Denn für seine Anteile an der FC Bayern AG müsste der neue Investor laut Hoeneß "mehr als 100 Millionen Euro" zahlen.

Wie die bisherigen Partner, die Sportartikelfirma adidas und der Automobilhersteller Audi, müsste der neue Investor einen Anteil von neun Prozent übernehmen, fügte der 60-Jährige hinzu. Namen nannte Hoeneß nicht, er steckte aber die Rahmenbedingungen des Deals ab: "Es muss auf jeden Fall ein deutsches Unternehmen sein. Und jemand, der sich total identifiziert".

Ein derartiger Finanz-Coup wäre für ihn ein weiterer Meilenstein in seiner Karriere beim FC Bayern München. "Alles, was ich bin, habe ich dem Verein zu verdanken", betonte Hoeneß. Und ergänzte: "Chef des FC Bayern München zu sein, das ist der schönste Job der Welt."

"Nichts konkret"

Bayern-München-Sprecher Markus Hörwick betonte am Freitag, dass es sich dabei nur um Gedankenspiele handele und momentan "nichts konkret" sei. Laut Satzung könne der FC Bayern 30 Prozent seiner AG-Anteile veräußern, die restlichen 70 Prozent müsse er selbst halten.

(APA)

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