Die Linzer feierten einen Last-Minute-Sieg. St. Pölten kassierte gegen Mattersburg in der Nachspielzeit den Ausgleich zum 1:1.
Austria spielte beim LASK um die Europacupchance, dafür ließ Violett den nötigen Nachdruck in der Offensive jedoch vermissen. Die Linzer starteten vor 5604 Zuschauern besser, verzeichnete bald einen Stangenschuss von Ramsebner (2.) sowie Chancen von Tetteh (15., 20.), Michorl (31.), Pogatetz (32.) und Goiginger (33.). Gefahr entstand meistens nach Standards, spielerisch konnte sich keines der beiden Teams richtig entfalten.
Nach der Pause drehte Austria-Torhüter Pentz mit den Fingerspitzen einen Michorl-Schuss noch an die Latte (47.). Der LASK wurde danach immer stärker, Joao Victor verfehlte eine Flanke nur um Zentimeter (81.), dann schoss Tetteh aus wenigen Metern über das Tor (85.). Erst im Finish sorgte Goiginger sehenswert für die Entscheidung, als er gleich vier Gegenspieler stehen ließ und zum 1:0 traf (87.). Ein herber Rückschlag für die Austria, der ersehnte fünfte Tabellenrang bleibt damit in weiter Ferne.
"Das Gegentor passiert viel zu einfach, er geht durch fünf, sechs Spieler durch. Ich bin sehr enttäuscht. Ohne Punkte wird es schwer mit dem Europacup", sagte Alexander Grünwald, der erstmals seit August wieder in der Austria-Startelf stand.
St. Pölten vergab gegen Mattersburg in der Nachspielzeit den Sieg, musste sich mit einem 1:1 begnügen. Atanga brachte die Niederösterreicher in Führung (28.). Danach foulte Stec im Strafraum Gruber und sah Rot (39.), den verhängten Elfmeter verschoss Prevljak. Die Mannschaft von Dietmar Kühbauer schien nach sechs Niederlagen in Folge wieder zu gewinnen, doch Bürger stocherte den Ball noch zum 1:1 über die Linie (95.).
(red/APA)