Rapids Negativserie gegen Salzburg hält an

Patrick Farkas bejubelt den ersten Salzburg-Treffer
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Die Hütteldorfer verloren gegen den Meister 1:4, boten dabei vor allem in der ersten Halbzeit eine erschreckend schwache Vorstellung.

Die letzten elf Duelle mit Salzburg konnte Rapid nicht gewinnen, dieser Negativserie wollten die Hütteldorfer am Sonntag ein Ende setzen. Trainer Goran Djuricin ging Risiko und setzte in der Abwehr auf eine Dreierkette mit Bundesliga-Debütant Mert Müldür, 19, neben Max Hofmann und Ljubicic, sowie Kuen und Thurnwald auf den Außenpositionen. Das Experiment war bereits nach vier Minuten gescheitert, als Farkas nach inkonsequenter Abwehrarbeit zum 1:0 für den Meister abstaubte.

Die neu formierte Rapid-Abwehr konnte die Unsicherheit auch in der Folge nicht ablegen und Salzburg bespielte die freien Räume hinter den aufgerückten Außenverteidigern konsequent. Nach neuerlicher Verwirrung schloss Dabbur aus kurzer Distanz ab (13.), Gulbrandsen enteilte Ljubicic und stellte per Heber auf 3:0 (26.). Nach einer guten halben Stunde war der erste Auftritt von Müldür ebenso wie von Kuen verletzungsbedingt vorbei, Djuricin nutzte die Gelegenheit und stellte auf Viererkette um. Bis auf einen Stangenschuss von Murg (12.) schaute jedoch wenig heraus.

Salzburg hat in dieser Saison 21 Pflichtspiele mehr als die Hütteldorfer absolviert, den Titel längst in der Tasche und wirkte dennoch gedankenschneller und aggressiver als der Gegner. Erst nach der Pause nahmen die Gäste Tempo heraus, Rapid konnte daraus jedoch nur bedingt Kapital schlagen. Die großen Chancen blieben daher aus, ein Yabo-Freistoß ging an die Latte. Pünktlich zur Rapid-Viertelstunde traf Berisha nach Schwab-Zuspiel und befeuerte noch einmal die grün-weißen Hoffnungen. Doch statt des Pfiffs für ein Elfmeterfoul an Murg traf Dabbur im Gegenzug zum 4:1-Endstand (82.)

„Die Umstellung auf die Dreierkette ist schiefgegangen, das nehme ich auf meine Kappe, aber es war nicht der Grund für die Niederlage. Wir haben einfach sehr viele Fehler gemacht“, resümierte Djuricin. Rapid kann Platz zwei damit nicht mehr erreichen und geht mit einem Punkt Vorsprung auf den viertplatzierten LASK in die letzten zwei Runden.

(swi)

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