Dortmund bestätigt Favre als Stöger-Nachfolger

Lucien Favre
Lucien Favreimago/PanoramiC
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Der Schweizer Lucien Favre erhielt einen Vertrag bis 2020, die offizielle Vorstellung erfolgt im Juli.

Der Schweizer Lucien Favre wird neuer Trainer von Borussia Dortmund. Wie der deutsche Bundesligist am Dienstag bekanntgab, einigten sich beide Seiten auf eine Zusammenarbeit bis zum 30. Juni 2020. Zuvor hatte Favre nach dem letzten Spieltag in der französischen Liga erklärt, seinen Klub OGC Nizza zu verlassen. Dort hatte er noch einen Vertrag bis 2019.

"Die Verpflichtung von Lucien Favre als Trainer ist ein wichtiger Teil unseres sportlichen Neustarts in diesem Sommer", sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc. "Er genießt bei uns hohe Wertschätzung für seine fachlichen Qualitäten, die er in der Bundesliga bei Hertha BSC und in Mönchengladbach - genau wie zuletzt in Nizza - auch schon mehrfach eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat."

Der 60-jährige Favre tritt in Dortmund die Nachfolge von Peter Stöger an, der am letzten Bundesligaspieltag seinen Abschied verkündet hatte. Der zuvor beim 1. FC Köln tätig gewesene Österreicher hatte den Revierklub am 10. Dezember 2017 übernommen und von Rang acht in die Champions League geführt.

Dritte Bundesliga-Station für Favre

Der BVB ist die dritte Bundesliga-Station von Favre. Zuvor hatte er sowohl Hertha BSC (2007 bis 2009) als auch Borussia Mönchengladbach (2011 bis 2015) aus schwieriger Ausgangslage in den Europacup verholfen. Mit den Gladbachern sicherte er 2011 in der Relegation den Klassenverbleib und führte das Team danach in die Play-offs zur Champions League. Im September 2015 beendete der Coach sein Engagement am Niederrhein nach fünf Niederlagen in den ersten fünf Saisonspielen.

Titelgewinne in der Schweiz mit Servette Genf und dem FC Zürich hatten dem versierten Taktiker zuvor den Weg in die höchste deutsche Spielklasse geebnet. In Dortmund trifft Favre auf seine ehemaligen Gladbacher Profis Marco Reus und Mo Dahoud. Reus wurde unter dem Schweizer Trainer Nationalspieler, Dahoud feierte unter ihm sein Bundesliga-Debüt.

(APA)

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