Ermittlungen gegen katarischen PSG-Präsidenten wegen Korruption

Nasser Al-Khelaifi
Nasser Al-Khelaifiimago/IP3press
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Nasser Al-Khelaifi wurde im Verfahren um die Vergabe der Leichtathletik-WM 2017 nicht nur als Zeuge angehört.

Die dubiosen Machenschaften rund um die Vergabe der Leichtathletik-WM 2017 bringen nun auch Nasser Al-Khelaifi in die Bredouille. Der Präsident des französischen Fußball-Meisters Paris Saint-Germain hätte in den Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der aktiven Korruption zunächst bloß als Zeuge angehört werden sollen. Indes wurde aber bekannt, dass in Paris nun auch gegen ihn ermittelt wird.

Geprüft wird unter anderem eine Überweisung von 3,5 Millionen Dollar im Jahr 2011 durch eine Firma von Al-Khelaifi an eine von Papa Massata Diack und dessen heute 85-jährigen Vater Lamine Diack geleitete Marketing-Gesellschaft. Lamine Diack war damals Präsident des Leichtathletik-Weltverbandes (IAAF). In dieser Zeit befand sich Doha im Rennen um die Olympischen Spiele 2020 sowie um die Leichtathletik-WM 2017. Den Zuschlag erhielt Doha erst für die Leichtathletik-WM 2019.

(APA/dpa)

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