Fußball: ManCitys Skandalkicker Tevez kriecht zu Kreuze

Carlos Tevez
Carlos Tevez(c) REUTERS (Phil Noble)
  • Drucken

Der Argentinier will wieder für City spielen. Auf der Klubhomepage entschuldigte er sich "aufrichtig und uneingeschränkt." Tevez zog auch die Beschwerde gegen die Geldstrafe des Vereins zurück.

Der mitunter zur Schlammschlacht mutierte Disput zwischen Manchester City und Carlos Tevez ist seit Dienstagabend um ein Kapitel reicher. Der Argentinier entschuldigte sich nach seiner Rückkehr zu Manchester City öffentlich und zog die Beschwerde gegen seine Geldstrafe zurück. Damit könnte Tevez nach fast fünfmonatiger Pause und einem beispiellosen Possenspiel doch wieder in die Mannschaft des englischen Tabellenführers zurückkehren.

"Ich möchte mich aufrichtig und uneingeschränkt bei allen entschuldigen, die ich enttäuscht habe und denen mein Handeln in den vergangenen Monaten Ärger bereitet hat", ließ sich Tevez auf der Internetseite des Premier-League-Klubs zitieren. Sein Wunsch sei es, sich nun auf "Fußballspielen für Manchester City zu konzentrieren".

Der exzentrische Angreifer zog auch seine Beschwerde gegen die jüngste vom Klub verhängte Geldstrafe zurück. City hatte den 28-Jährigen zuletzt wegen "groben Fehlverhaltens" eine Strafe von umgerechnet 1,4 Millionen Euro aufgebrummt. Tevez war am vergangenen Dienstag nach dreimonatiger unerlaubter Abwesenheit aus seiner Heimat nach England zurückgekehrt. Trainer Roberto Mancini hatte dem Stürmer eine Begnadigung in Aussicht gestellt, aber eine Entschuldigung gefordert.

Ende September hatte sich Tevez mit Mancini überworfen und seither kein Spiel mehr für den Klub bestritten. Ursprünglich hatte er den Verein im Winter verlassen wollen. Verhandlungen mit Klubs wie Inter Mailand, AC Milan und Paris St. Germain waren aber gescheitert. Nun soll der Ex-City-Kapitän nach Angaben des Vereins mit einem speziellen Trainingsprogramm zu seiner "optimalen Fitness zurückkehren".

(Ag.)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.