Der FC Barcelona reichte nach dem 0:0 im Viertelfinal-Hinspiel gegen den AC Milan offizielle Beschwerde bei der UEFA ein. Der Zustand des Rasens im Mailänder Stadion sei nicht in Ordnung gewesen.
Der FC Barcelona gab in einer Aussendung am Donnerstag bekannt, bei der UEFA offiziell Beschwerde über den Zustand des Rasens im San Siro eingereicht zu haben. Das Anliegen wurde dem bulgarischen UEFA-Delegierten Mikalai Varabyov beim Post-Match-Meeting vorgebracht. Dieser fügte die Beschwerde in den offiziellen Bericht und die UEFA wird den italienischen Klub dazu befragen.
Am Mittwoch spielte Barcelona im Hinspiel des Champions League-Viertelfinales nur 0:0 gegen den AC Milan. Laut spanischen Medienberichten hatten die Italiener bei einem Treffen vor der Partie versprochen, den Rasen zu wässern, um die Beschaffenheit zu verbessern. Dies soll jedoch nicht geschehen sein. Als Resultat lösten sich während der 90 Minuten mehrmals ganze Rasenstücke aus dem Boden und erschwerten das Spiel.
Trainer Pep Guardiola hatte bereits in der Pressekonferenz nach dem Spiel Kritik an der Rasenqualität geübt. "Letztendlich müssen wir uns an alles anpassen, aber es war offensichtlich, dass das ein Spektakel verhinderte", sagte er.
AC Milan-Vizepräsident Adriano Galliani gab zu, dass ein neuer Rasen benötigt wird und bereits diesbezügliche Gespräche mit Inter geführt werden. Die beiden Mailänder Klubs teilen sich das Stadion. "Bis zum Saisonende wird es eine Lösung geben. Ich werde mich für einen neuen Rasen einsetzen", sagte er der italienischen Sportzeitung "La Gazzetta dello Sport".
(ag, red)
