Achtungserfolg von Rapid: 0:0 gegen Villarreal

APA/AFP/JOE KLAMAR
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Europa League: Rapid war von einem neuerlichen Debakel weit entfernt, der Aufstieg in die K.o.-Phase ist immer noch möglich.

Villarreal mag in der Krise stecken, in Wien-Hütteldorf waren die angeschlagenen Spanier dennoch tonangebend. Dass es für Rapid am Ende dieses Europa-League-Duells zu einem 0:0 reichte, war einer respektablen zweiten Halbzeit und vor allem Schlussmann Richard Strebinger zu verdanken.

Beim 0:5-Debakel im Hinspiel vor zwei Wochen waren die Hütteldorfer noch Beobachter der eigenen Demontage gewesen, in der der ausverkauften Allianz Arena (22.000 Zuschauer) gab es nun gute Ansätze zu beobachten. So mangelte es weder an Kombinationen noch an Ideen. Wie von Kühbauer gefordert stimmte auch der Einsatz. Im gegnerischen Strafraum aber war Rapid harmlos. Technische Fehler, viel zu viele Abseitspositionen (sieben insgesamt) und teils schwach geschossene Eckbälle verhinderten Zählbares. Im Vorwärtsgang wurden die Hausherren außerdem zu oft ausgekontert.

Die besten Chancen der Wiener vergab Andrija Pavlovic. Eine Vorlage von Veton Berisha drehte der serbische Angreifer Zentimeter am Pfosten vorbei (53.). Wenig später fand er sich plötzlich alleine vor Villarreal-Goalie Andrés Fernández wieder und scheiterte (57.).

Davor hatte Rapid-Tormann Strebinger mehr als einmal retten müssen. Erst mit einer Glanzparade (15.), dann mit Entschlossenheit beim Herauslaufen (20.). Auch bei den zahlreichen mehr oder weniger gefährlichen Abschlüssen der Spanier (24., 40., 47., 70., 84., 91., 94.) war Strebinger zur Stelle. In der fünftem Minute der Nachspielzeit kratzte die Rapid-Hintermannschaft den Ball noch irgendwie von der Torlinie.

So stolperte Villarreal einmal mehr über die mangelnde Chancenauswertung. In der spanischen Liga hält das Team des angezählten Trainers Javier Calleja nach Barcelona und Real Madrid bei den meisten Torschüssen und liegt dennoch nur auf Tabellenplatz 16. Auch bei Rapid gelang kein Befreiungsschlag, die Hütteldorfer bleiben im Aufstiegsrennen. Nur zwei Punkte fehlen nach der vierten Runde auf Tabellenführer Villarreal. 

(red.)

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