Werner Gregoritsch hat als Teamchef Österreichs U21-Nationalmannschaft erstmals in der Geschichte zu einer EM-Endrunde geführt. Ein "Presse"-Gespräch über die Herausforderung eines „Traumjobs.“
Morgen, Donnerstag, macht sich Werner Gregoritsch auf den Weg nach Italien, genauer gesagt nach Bologna. Der Trip ist etwas für Kurzentschlossene, erst am Dienstagabend buchte die von Gregoritsch betreute U21-Nationalmannschaft indirekt das Flugticket des Teamchefs. Der Anlass der viertägigen Dienstreise ist ein besonders erfreulicher, Freitagabend (18 Uhr) werden die Gruppen zur U21-EM 2019 ausgelost, Österreich darf sich erstmals zu diesem illustren Kreis zählen.
Gregoritsch und der Rest der ÖFB–Delegation werden die Zeit im Süden auch dazu nutzen, mögliche Unterkünfte für das Highlight im kommenden Jahr (16. bis 30. Juni) zu inspizieren, Stadien zu begutachten, erste Antworten auf logistische Fragen zu finden. Österreich stellt eines von nur zwölf Teams, die an der Endrunde teilnehmen, insgesamt 54 haben sich in der Qualifikation für Italien und San Marino versucht. Die Teilnahme kommt also einem sportlichen Ritterschlag gleich, „ich bin richtig stolz“, sagt Gregoritsch, der das Amt des U21-Teamchefs seit 2012 ausübt, damals das Erbe von Andreas Herzog antrat.